ESC 2024: Heimlicher Sieger? Diese Länder werden am meisten unterschätzt

ESC 2024: Heimlicher Sieger? Diese Länder werden am meisten unterschätzt

Malmö (Schweden) - Das Finale des "Eurovision Song Contest", kurz ESC, 2024 steht vor der Tür. Während einige Länder bei den Buchmachern ganz weit oben stehen, gehen andere Länder unter. Doch wird einer jener Beiträge vielleicht doch am Ende die Trophäe absahnen?

ESC 2024: Gewinnt dieses Jahr ein "Dark Horse"?

Der "Eurovision Song Contest" nähert sich mit großen Schritten seinem Finale am Samstag, den 11. Mai 2024 in Malmö, Schweden. In zwei Halbfinalen wurden neben den sechs gesetzten Beiträgen (Deutschland, Schweden, Italien, Spanien, Frankreich und das Vereinigte Königreich) zwanzig Lieder von den Zuschauerinnen und Zuschauern ausgewählt. Sowohl die Buchmacher als auch die Fans rund um den Globus diskutieren mittlerweile wie wild, wer am Ende wohl das Rennen machen wird. Favoriten sind laut den Wettquoten die Schweiz (Nemo; "The Code"), Kroatien (Baby Lasagna, "Rim Tim Tagi Dim), die Ukraine (alyona alyona & Jerry Heil, "Teresa & Maria") und Italien (Angelina Mango, "La noia"). Doch was wäre ein ESC ohne Überraschungen? Manchmal sind es nämlich auch die Dark Horses, also die Beiträge, die zuvor unterschätzt wurden, die am Ende den Titel gewinnen. Unter diese Kategorie fallen in diesem Jahr mehrere Beiträge:

Georgien - Nutsa Buzaladze mit "Firefighter"

Nutsa Buzaladze kämpft beim ESC 2024 im wahrsten Sinne des Wortes gegen das Feuer. Mit ihrem Song "Firefighter" liefert sie einen tanzbaren Popsong, bei dem es einen selber kaum auf dem Sitz hält. Zusätzlich überzeugt die Sängerin durch eine kraftvolle Stimme und präzise Tanzeinlagen. Zusätzlich sind die visuellen Effekte zu betonen, die die Bühne in Flammen setzen.

Luxemburg - TALI mit "Figher"

Welch ein tolles Comeback: Luxemburg ist nach 31 Jahren wieder beim "Eurovision Song Contest" mit dabei. Zuletzt lieferte das Land 1993 einen Beitrag. In diesem Jahr ist es TALI, die mit dem französisch-englischen Titel "Fighter" ihr Land vertritt. Vielleicht ist es auch am Ende das erfrischende Zusammenspiel zweier Sprachen, welches Luxemburg den Sieg und somit das perfekte Comeback beschert.

Portugal - iolanda mit "Grito"

Iolanda, oder mit ihrem vollständigen Namen Iolanda Costa, kennt es bereits im Wettbewerb zu stehen, denn sie nahm 2014 an der zweiten Staffel von "The Voice of Portugal" teil. Jetzt will sie mit einer gefühlvollen Ballade mit Elektroelementen überzeugen. Das könnte auch funktionieren, denn iolanda überzeugt mit einer kraftvollen Stimme, die die Emotionalität des Songs transportiert.

Serbien - Teya Dora mit "Ramonda"

Auch diese Ballade haben vermutlich nicht alle auf dem Schirm. Für Serbien tritt Teya Dora mit dem Song "Ramonda" auf. Thematisch geht es um Blume, die als Symbol für den Tag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg dient. Gleichzeitig will die Sängerin auf den Schutz gefährdeter Pflanzenarten aufmerksam machen. In Anbetracht der Botschaft(en) trifft "Ramonda" mit den Themen Frieden und Umweltschutz den Zeitgeist. Musikalisch ist das Lied eher ruhiger, dafür beeindruckt Teya Dora mit einer starken Stimme.

Deutschland - ISAAK mit "Always On The Run"

Deutschland auf dem letzten Platz? Das kann passieren, muss es aber nicht. Wir schicken ISAAK in diesem Jahr nach Malmö mit der Popballade "Always On The Run". Zugegeben, mit diesem Genre sind wir bisher nie weit gekommen, dennoch hat ISAAK eine Kraft in der Stimme, die man bei anderen Musikern im Wettbewerb vergeblich sucht. Ob die allerdings reicht, bleibt abzuwarten.

Ob am Ende einer der Favoriten-Songs beim "Eurovision Song Contest" 2024 das Rennen machen wird, oder doch einer der unterschätzten Beiträge bleibt abzuwarten. Wer nicht genug vom ESC bekommt, findet weitere Hintergrundinformationen, Reaction Videos und Prognosen bei ESC Kompakt und dem YouTube-Kanal von ESC Kompakt. Reinschauen lohnt sich nicht nur für ESC-Superfans!

Verwendete Quellen: Eurovision Song Contest; ESC Kompakt