Rose McGowan offenbart Vergewaltigung auf Twitter

Rose McGowan offenbart Vergewaltigung auf Twitter - Die Schauspielerin wurde von einem Hollywood-Manager missbraucht

Es ist eine schreckliche Offenbarung, die Rose McGowan, 43, ihren Followern jetzt auf Twitter gemacht hat: Sie wurde im Laufe ihrer Hollywood-Karriere sexuell missbraucht. Grund für die offenen Worte der Schauspielerin ist ein derzeitiger Twitter-Trend mit dem Hashtag #WhyWomenDon’tReport, zu deutsch: Warum Frauen nichts sagen. Hintergrund dafür sind die Beschuldigungen zweier Frauen gegen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, 70. Um ein Vorbild für andere Betroffene mit ähnlichen Erfahrungen zu sein, brach jetzt auch Rose McGowan ihr Schweigen.

 

© Gettyimages
Rose McGowan wurde Opfer von sexuellem Missbrauch.

Rose McGowan: „Es ist Zeit für die gottverdammte Wahrheit“

Am Donnerstag, 13. Oktober, veröffentlichte Rose McGowan eine Reihe von Tweets, in denen sie Gründe dafür nannte, warum sie ihre Vergewaltigung bisher geheim hielt. Unter anderem erklärt die „Charmed“-Darstellerin auf dem sozialen Netzwerk:

Eine Anwältin sagte mir, weil ich eine Sex-Szene in einem Film gedreht habe, würde ich niemals gegen den Studio-Boss gewinnen.

a (female) criminal attorney said because I'd done a sex scene in a film I would never win against the studio head. #WhyWomenDontReport

— rose mcgowan (@rosemcgowan) 14. Oktober 2016

Branchen-Kollegen wussten längst von dem Missbrauch

Obwohl sich die 43-Jährige dazu entschieden hat das schreckliche Erlebnis nicht länger für sich zu behalten, nennt sie den Namen ihres Peinigers nicht. Stattdessen prangert sie vor allem die harte Filmbranche an und macht diese für ihr langes Schweigen verantwortlich.

Es war ein offenes Geheimnis in Hollywood und den Medien. Sie stellten mich bloß, während sie meinem Vergewaltiger schmeichelten.

because it's been an open secret in Hollywood/Media & they shamed me while adulating my rapist. #WhyWomenDontReport

— rose mcgowan (@rosemcgowan) 14. Oktober 2016

It is time for some goddamned honesty in this world.

— rose mcgowan (@rosemcgowan) 14. Oktober 2016

Hut ab, Rose McGowan, für diesen mutigen Schritt!