„The Voice of Germany“: Steht die Castingshow vor dem Aus?

„The Voice of Germany“: Steht die Castingshow vor dem Aus? - Die Musiksendung ist auf ein neues Quoten-Tief gefallen

Die Musikcastingshow „The Voice of Germany“ zählte bislang zu den beliebtesten Sendungen in Deutschland. Bis jetzt! Die Einschaltquoten sind so schlecht wie nie. Bedeutet dies das Aus für die Show? 
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„The Voice of Germany“: Die Juroren Smudo (v.l.), Michi Beck, Yvonne Catterfeld, Mark Forster und Michael Patrick Kelly. 

„The Voice“-Halbfinale mit Rita Ora 

Schon am Sonntag findet mit dem Halbfinale die erste Live-Ausgabe der aktuellen „The Voice“-Staffel statt. Popstar Rita Ora wird mit den zwölf letzten Kandidaten und ihrem aktuellen Song „Let Me Love You“ die Show eröffnen. Von den Zuschauern wird dann ein Talent pro Coach-Team per Telefon- und SMS-Voting ins Finale am 16. Dezember gewählt. Die Coaches Mark Foster, Yvonne Catterfeld, Smudo und Michi sowie Patrick Kelly treffen also nicht mehr die Entscheidungen.

Auch die entscheidende letzte Show wird erneut auf Sat.1 ausgestrahlt werden, während die Ausstrahlungen zuvor traditionell wieder zwischen ProSieben und Sat.1 hin- und her gewechselt waren.

Schock-Nachricht vorm großen Finale 

Doch jetzt müssen die Fans der Show um die Castingshow bangen. Vom einstigen Show-Überflieger ist zumindest derzeit nicht allzu viel zu spüren. Während es laut „DWDL“an den Donnerstagen (ProSieben) angeblich noch gut läuft, rutschte die Quote am Sonntagabend (Sat.1) auf Tiefstwerte: 2,19 Millionen Zuschauer schalteten ein – so wenig wie noch nie.

Sendersprecher Christoph Körfer gab gegenüber "Bild" Entwarnung:

Die ‚The Voice of Germany‘-Quoten sind nicht so stark wie im vergangenen Jahr. Dennoch bleibt die Show ein Erfolgsgarant für ProSieben und SAT.1. [...] Ihre digitale Reichweite hat die Show um mehr als 20 Prozent steigern können.

Ist das der Grund für die schlechten Einschaltquoten? 

Die Zuschauer hatten die Werbepausen in den vergangenen Jahren stark kritisiert. Auf die Kritik im Netz reagierte der Sender ebenfalls: „Natürlich nehmen ProSieben und SAT.1 jede Kritik in den sozialen Netzwerken zur Kenntnis. Zur Einordnung: Der Umfang an Werbung hat sich seit der ersten Staffel jedoch nicht verändert. Darauf fußt das Geschäftsmodell eines privaten Fernsehsenders.“

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