5 Tage Dauerkiffen - Jenke-Experiment punktet bei Zuschauern

5 Tage Dauerkiffen - Jenke-Experiment punktet bei Zuschauern - Jenke von Wilmsdorffs Drogen-Selbsversuch besonders bei Jugendlichen beliebt

5 Tage Dauerkiffen? Was dann passiert, wollten besonders Jugendliche sehen. Insgesamt erreichte Extrem-Reporter Jenke von Wilmsdorff mit seinen Cannabis-Erfahrungen eine starke Quote. 3,78 Millionen Zuschauer verfolgten am Montagabend, 17. März, bei RTL das „Jenke-Experiment: Drogen“, für das der 48-Jährige eigens in einen niederländischen Coffee-Shop gezogen war. 

Zum Schluss 6 Joints am Tag: Jenke von Wilmsdorff © RTL
Zum Schluss 6 Joints am Tag: Jenke von Wilmsdorff

Auf ein herausragendes Interesse stieß die Drogen-Reportage bei den ganz jungen Zuschauern: Bei den 14- bis 29-Jährigen kam das „Jenke-Experiment“ auf einen Marktanteil von 23,5 Prozent.

Im ersten „Jenke Experiment“ 2014 drehte sich im wahrsten Sinne alles rund um Cannabis, besser bekannt als Marihuana. Jenke von Wilmsdorff wollte im Zuge der kontroversen Diskussion um das Suchtpotenzial, die Heilwirkung und eine mögliche Legalisierung zunächst wissen, wie das Rauschmittel wirkt:

"Habe schnell gemerkt, dass das keine Droge für mich ist"

„Meine letzten Kiff-Erlebnisse hatte ich mit 16, 17 Jahren. Ich habe damals sehr schnell gemerkt, dass das für mich keine Droge ist. Daran hat sich nichts geändert“, so der Reporter.

Sechs Joints am Tag

Nun der krasse Selbstversuch: Für fünf Tage zog zu einem Coffee-Shop gehörende Wohnung im niederländischen Harlem und konsumierte, was der Laden so hergab. Stetig steigerte er die tägliche Dosis, am letzten Tag konsumierte er sechs Joints!

Auch Bong, Kuchen und Schokolade

Auch andere Darreichungsformen wie Bong, Pfeife, Kuchen oder Schokolade probierte der 48-Jährige aus, doch die Wirkung war ähnlich ernüchternd wie schon zu Jugendzeiten: „Von einem intensiven Lach-Flash mal abgesehen, verbrachte ich die Tage, von einem Nebel umhüllt, als stiller Beobachter. Was bestimmt auch der enormen Menge geschuldet war, die ich täglich konsumierte."

Doch auch wenn er selbst nicht auf Marihuana anspricht, so weiß er doch, dass rund vier Millionen Bundesbürger mehr oder weniger regelmäßig kiffen. Worin also liegt der Reiz an der Droge, wo kann sie sogar heilen oder wenigsten Beschwerden lindern?

Kiffen in Colorado

Um Antworten auf diese und andere Fragen zu bekommen, besuchte Jenke von Wilmsdorff eine Suchtklinik, sprach mit Konsumenten und mit Krebspatienten, die dank Marihuana weniger leiden müssen. Weitere Stationen der Drogen-Reportage: eine Kontrolle der Drogenpolizei vor einer deutschen Großraumdisco und Begegnungen mit Kiffern und Cannabis-Produzenten im amerikanischen Bundesstaat Colorado, wo der Erwerb kleinerer Mengen seit Anfang 2014 legal ist.

Bereits im vergangenen Frühjahr wagte sich der stets RTL-Reporter in vier Folgen in dem  Doku-Format „Das Jenke-Experiment“ an seine Grenzen. Egal, ob in der Rolle als Alkoholabhängiger, als Obdachloser, als alter Mann oder als Frau – er macht vor nichts halt.