"Die Höhle der Löwen": Mega-Eklat um Gründer

"Die Höhle der Löwen": Mega-Eklat um Gründer - "Total unglaubwürdig"

Mit ihrem Social-Impact-Start-up "Sirplus" möchten Raphael Fellmer, 36, und Martin Schott, 31, der Lebensmittelverschwendung in Deutschland den Kampf ansagen. Was zunächst nach einer tollen Idee klingt, sorgte in der "Höhle der Löwen" für einen Mega-Eklat …

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"Ihr kauft Lebensmittel ganz billig ein und verkauft sie teurer weiter. Ihr macht ein normales, kaufmännisches Geschäft, und tretet hier an, wie die Moral-Apostel, die die Welt retten wollen." In der "Höhle der Löwen" platzte Georg Kofler der Kragen.

Nachhaltigkeitsprojekt "Sirplus" gegen Lebensmittelverschwendung

Die Hälfte aller Lebensmittel in Deutschland landen im Müll. Mit dieser traurigen Tatsache eröffneten Raphael Fellmer und Martin Schott ihren Pitch in der "Höhle der Löwen". Das wollen die beiden mit ihrem Start-up "Sirplus" ändern. Sie haben eine soziale Supermarkt-Kette ins Leben gerufen, die Lebensmittel mit optischen Macken und abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum aufkauft und anschließend bis zu 40 Prozent günstiger weiterverkauft.

Gemeinsam wollen wir einen Schritt weiter gehen und mit einem professionellen Unternehmen allen Menschen das Retten von Lebensmitteln ermöglichen,

so die beiden Gründer.

"Obergierige Kapitalisten": Georg Kofler platzt der Kragen!

Im Anschluss an den Pitch blieb das erwartete Positiv-Echo aus. Stattdessen hagelte es scharfe Kritik, insbesondere von Georg Kofler:

Also was mich fundamental stört, ist euer moralisierendes Schöngerede von eurem Geschäftsmodell. Ihr sagt Lebensmittel retten - ne! Ihr kauft Lebensmittel ganz billig ein und verkauft sie teurer weiter. Ihr macht ein normales, kaufmännisches Geschäft, und tretet hier an, wie die Moral-Apostel, die die Welt retten wollen. Und kommt mit einer Bewertung daher, die euch als obergierige Kapitalisten erscheinen lässt. Ich kann das gar nicht mehr hören, dieses Gewäsch,

so der Löwe und setzt nach: "Ich finde euch total unglaubwürdig."

Auch die übrigen Investoren schlugen einen Deal aus. Erst nach dem Auftritt von Raphael Fellmer und Martin Schott stellten die beiden klar, dass 80 Prozent ihres Verdienstes in nachhaltige Projekte und sozialen Vereine fließen.

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