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"The Voice of Germany"-Tay Schmedtmann: "Das nimmt einem den Druck"

"The Voice of Germany"-Tay Schmedtmann: "Das nimmt einem den Druck" - Der TVOG-Kandidat spricht im OK!-Talk über Lampenfieber, seinen großen Traum & (k)einen Plan B

Er kam, sang und siegte auf ganzer Linie: "The Voice of Germany"-Kandidat Tay Schmedtmann, 19, gilt nach nur zwei Shows bereits als heißer Titel-Favorit der diesjährigen TVOG-Staffel. OKmag.de plauderte mit dem Ausnahmetalent aus Steinhagen über seine größte Liebe, seine Träume und darüber, welche Schlagzeile er gerne mal über sich selbst lesen würde. 

Tay Schmedtmann überzeugt auf ganzer Linie

Mit seinem Song "Starke Schulter" von Julian le Play sang sich Tay Schmedtmann nicht nur in die Herzen der "The Voice of Germany"-Zuschauer, sondern eroberte auch die Coaches im Sturm. Ein regelrechter Kampf entbrannte um den 19-Jährigen aus Steinhagen, der wie kaum ein anderer so viel Gefühl in seine Stimme legen kann. Ein kleines Personal-Gerangel, das Tay mit seiner Entscheidung für Coach Andreas Bourani beendete. Ein Entschluss, den er nicht bereuen dürfte, denn auch nach dem Battle gegen das Trio Sarah, Maria und Teresa winkte der begeisterte Bourani Tay Schmedtmann eine Runde weiter. OKmag.de sprach mit dem talentierten Sänger über das große Abenteuer "The Voice of Germany". 

Lass uns noch mal über deinen ersten Auftritt bei „The Voice of Germany“ sprechen. Du hast die Jury und das Publikum restlos begeistert – wie war es für dich, hinter dem Vorhang zu stehen? Nimmt einem das auch ein bisschen die Nervosität, die Zuschauer nicht sehen zu müssen?

Es war nicht so ein erdrückendes Gefühl. Du siehst nicht, wie dich die Leute anstarren und merkst nicht, ob sich ein Coach umdreht – das nimmt einem den Druck. Mir hat das geholfen, weniger nervös zu sein.

Gibt es ein Ritual, das dir gegen Lampenfieber hilft?

Ich blende alles aus, spreche mit niemandem mehr und komme zur Ruhe. Und, frag mich nicht, wie wir darauf kamen - mein TVOG-Kollege Danyal und ich haben im Backstage-Bereich pinke Sticker gefunden und uns als Glücksbringer an den Fuß geklebt. Mein Vocal-Coach hat mir außerdem einen Zettel mit einem Bibel-Psalm zugesteckt, den habe ich seither immer bei meinen Auftritten dabei. Das hilft mir, denn ich bin sehr gläubig.

"Ich hab jetzt nicht wirklich den Astralkörper"

Gibt es etwas, das du niemals auf der Bühne machen würdest?

Mich ausziehen. Ich hab jetzt nicht wirklich den Astralkörper, dass ich das tun sollte (lacht).

    Seit wann weißt du, dass ein solches Gesangstalent in dir schlummert?

    Singen gehört schon immer zu mir, da gab es keinen Schlüsselmoment. Das hat irgendwann begonnen und nie aufgehört. Seit einiger Zeit darf ich auch schon auf Hochzeiten und Geburtstagen in meiner Heimat auftreten – das ist ein nettes Zubrot, leben kann ich davon aber noch nicht.

      Du bist gelernter Bürokaufmann – warum wolltest du nicht weiter in dem Job arbeiten?

      Die Ausbildung habe ich vor meiner Teilnahme bei "The Voice" beendet. An sich hat mir das Spaß gemacht, weil ich sowieso so ein kleiner Verkäufer bin und gerne quatsche. Aber irgendwann wurde der Büroalltag zu eintönig. Das ist beim Singen anders, da erwartet dich bei jedem Auftritt wieder ein neues Publikum, eine neue Atmosphäre.

      "The Voice of Germany"-Tay: "Es gibt keinen Plan B"

      Es kann aber auch sehr unbeständig sein …

      Klar, du musst schon zusehen, dass du deinen Arsch hochbekommst. Wenn du keine Auftritte hast, kommt auch kein Geld rein, das ist bei einem Büro-Job anders.

      Wäre dein alter Job trotzdem ein Plan B, falls es bei "The Voice of Germany" nicht klappen sollte?

      Ich mache das nicht so sehr von TVOG abhängig. Klar, die Show ist ein gutes Sprungbrett, das ich nutzen kann und sollte, soweit ich eben komme. Trotzdem möchte ich nicht in meinen Büro-Job zurückkehren. Kurz gesagt: Es gibt keinen Plan B.

      Seit deinem gelungenen Auftritt bei TVOG berichten die Medien über dich. Welche Schlagzeile würdest du gerne mal über dich selbst lesen?

      Dass ich einen Nummer-1-Hit habe!

      Wir drücken die Daumen!