Was ist das Golden-Penis-Syndrom?
Charmant, gebildet, eloquent, und gutaussehend – ein echter Traumtyp, oder? Obgleich diese Beschreibung zunächst ziemlich verlockend klingen mag, kann auch das genaue Gegenteil der Fall sein. Denn, wenn sich zum vermeintlichen Mr. Right noch Bindungsangst dazugesellt, ist die Gefahr groß, dass es sich um einen Mann mit "Golden-Penis-Syndrom" handelt.
Dieses Phänomen betrifft vor allem heterosexuelle Männer zwischen 20 und 40 Jahren und dabei handelt es sich um ein Egoproblem: Männer mit Golden-Penis-Syndrom gehen davon aus, dass ein ständiges Angebot an Frauen vorliegt, die sexuell an ihnen interessiert sind.
Dies ist zum Beispiel oft am Arbeitsplatz in frauendominierten Branchen der Fall. Denn die Kombination aus Frauenüberschuss und einem Mangel an männlichen Mitbewerbern kann dazu führen, dass sich die Männer dort besonders begehrenswert fühlen. So auch am New Yorker Sarah Lawrence College, wo der Begriff dieses ungesunden Dating-Trends geprägt wurde.
Negative Folgen beim Dating
Arroganz ist jedoch nicht der einzige Nachteil, die Männer mit Golden-Penis Syndrom haben! Viele dieser Typen geben sich auch deutlich weniger Mühe beim Kennenlernen. Schließlich ist die Auswahl an Frauen groß genug und sie sind ohnehin unwiderstehlich – denken die meisten Männer zumindest.
Und das wiederum führt dazu, dass unschöne Dating-Praktiken wie "Ghosting" und "Benching" zum Einsatz kommen. Um nicht auf einen Kerl mit "goldenem Glied" reinzufallen, ist es daher umso wichtiger, bei der Partnersuche auf folgende Warnhinweise zu achten.
So erkennst du einen Mann mit Golden-Penis-Syndrom:
Ist der Mann gut aussehend, erfolgreich im Job und in seinen späten 30er- oder frühen 40er-Jahren, noch unverheiratet? War er schon lange nicht mehr in einer festen Beziehung? Treffen diese Kriterien zu, sollte "Frau" lieber noch mal genau hin- und sich eventuell nach einem anderen potenziellen Partner umsehen. Schließlich ist nicht alles Gold, was glänzt.
Artikel aus der aktuellen OK! von Nathali Söhl.
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