Vitamin D: Warum Sonne so gesund ist

Vitamin D: Warum Sonne so gesund ist - 5 Gründe, wieso Sonnenstrahlen dem Wohlbefinden guttun

Kaum lässt die Sonne sich im Frühling zum ersten Mal blicken, schließen wir die Augen und recken unser Gesicht sehnsüchtig nach den warmen Sonnenstrahlen. Zufall? Ganz und gar nicht! Die Sonne wirkt sich nachweislich positiv auf uns und unser Wohlbefinden aus.

© Fotolia/Antonio Guillem
Sonnenlicht macht uns nicht nur munter, es hat noch viele weitere positive Aspekte. 

Würde die Sonne nicht scheinen, dann würden die ersten Frühjahrsblumen nicht sprießen und die Bäume keine Blätter austreiben. Auch wir Menschen würden ohne das Sonnenlicht ziemlich alt aussehen – im wahrsten Sinne. Trifft Sonnenlicht auf unsere Haut, bildet der Körper Vitamin D. Dieser Nährstoff, der eigentlich ein Hormon ist, spielt eine große Rolle für eine Vielzahl von Körperfunktionen.

Wenn Sonne auf Haut trifft

Weil sich im Sommer die Sonne von ihrer besten Seite zeigt, kann sich besonders viel Vitamin D bilden – vorausgesetzt wir lassen die Sonne an unsere Haut. Denn bei langer Kleidung und hohem Lichtschutzfaktor hat selbst der prallste Sonnenschein keine Chance.

Auch wenn es wichtig ist, die Haut durch eine Sonnenlotion oder eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor vor den UV-Strahlen und somit vor Hautalterung zu schützen, sollten wir doch ab und zu auf den Schutz verzichten: Schon ein tägliches Sonnenbad von zehn bis 15 Minuten reicht, um unsere Vitamin-D-Speicher wieder aufzuladen. Weil das Hormon im Körper gespeichert wird, können wir auch im Winter noch von den Sonnen-Vorräten zehren. Aber Achtung: In zehn bis 15 Minuten können Empfindliche sich auch einen Sonnenbrand einfangen!

Doch ein Großteil der Deutschen leidet unter einem Mangel an Vitamin D – die Folgen für die Gesundheit sind schwerwiegend. Gründe für Vitaminmangel finden sich in unserem Lebensstil: Wir arbeiten im Büro, fahren mit Auto oder Bahn, machen Sport im Fitnessstudio und sitzen am Abend vor dem Fernseher – Tageslicht Fehlanzeige.

Fünf Gründe für mehr Zeit in der Sonne

1. Vitamin D stärkt die Knochen

Vitamin D sorgt dafür, dass unser Skelett stabil bleibt. Der Nährstoff hat eine wesentliche Funktion beim Kalziumstoffwechsel und lässt unsere Knochen nicht porös werden. Bei einem Mangel an Vitamin D kommt es bei Kindern zu Verformungen des Skeletts, bei Erwachsenen vermehrt zu Knochenbrüchen.

2. Power für unser Immunsystem

Wenn unsere Vitamin-D-Speicher voll sind, verfügen wir auch über die volle Abwehr-Power. Unser Immunsystem profitiert von dem Hormon – es ist weniger anfällig für Grippeviren und Co.

3. Das Sonnenvitamin beugt Krankheiten vor

Auch anderen Zivilisationskrankheiten kann nach Meinung von Wissenschaftlern und Ärzten durch eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D vorgebeugt werden: Chronische Leiden wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Asthma werden ebenfalls oft in Zusammenhang mit einem Mangel an dem Sonnenvitamin gebracht. Einige Forscher sind sogar der Ansicht, dass Vitamin D bei der Prävention von Krebs helfen kann.

4. Sonne macht glücklich

Die Sonneneinstrahlung hilft jedoch nicht nur bei körperlichen Beschwerden: Auch bei Depressionen kann das Licht der Sonne wahre Wunder bewirken. Es hellt wörtlich genommen die Stimmung auf, macht uns beschwingt und weniger sorgenvoll. Ein Grund, warum im Frühling alle Menschen um einen herum gleich fröhlicher wirken als noch während der dunklen, kalten Jahreszeit.

5. Sonnenschein lässt uns strahlen

Die warmen Sonnenstrahlen bringen uns zum Lächeln – auch unser Teint wacht aus dem Winterschlaf auf. Ein leicht gebräunter Hautton wirkt viel attraktiver als fahle, blasse Haut. Auf übertriebenes Sonnenbaden sollte man allerdings verzichten – Stichwort Sonnenbrand! Wenn die Eigenschutzzeit der Haut überschritten ist, sucht man den Schatten auf oder schützt sich anderweitig vor der Sonne, um der vorzeitigen Hautalterung vorzubeugen.