Was bringen Fatburner?

Was bringen Fatburner?

Abnehmen kann mühselig sein. Während süße Verlockungen in jeder Bäckerei um die Ecke warten und die Gewichtszunahme unverschämt einfach machen, fällt es vielen Menschen umso schwerer, die Pfunde wieder purzeln zu lassen. Fatburner sollen den Abnehmprozess unterstützen, indem sie die Fettverbrennung ankurbeln und so das Erreichen eines Kaloriendefizits vereinfachen. Aber halten die Nahrungsergänzungsmittel dieses Versprechen? Und machen sie den Weg zur Wunschfigur wirklich einfacher? Dieser Artikel gibt Antworten.

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Lassen Fatburner wirklich die Pfunde schmelzen?

Was sind Fatburner?

Abnehmen und trotzdem schlemmen? Diese Vorstellung ist für viele Menschen nur allzu verlockend. Wer würde nicht gerne den ein oder anderen Nachtisch genießen und trotzdem morgens auf der Waage die Pfunde purzeln sehen? Ein einfaches Nahrungsergänzungsmittel soll genau diese Traumvorstellung zur Realität werden lassen: Fatburner setzen eine Kombination aus verschiedenen Wirkstoffen ein, die den Stoffwechsel verbessern sollen. Koffein, Pfeffer-Extrakt, Guarana und ähnliche Inhaltsstoffe sollen dabei helfen, Körperfett zu reduzieren und die Abnehmerfolge schneller zu erreichen.

Fatburner sind in Form von Tabletten, Kapseln, Pulver oder Shakes erhältlich. Viele von ihnen enthalten Koffein und sollten deshalb nur zu einer bestimmten Tageszeit konsumiert werden. Grundsätzlich ist aber jeder Fatburner anders, weshalb stets die Einnahme- und Dosierungsempfehlungen berücksichtigt werden sollten.

Wie wirken Fatburner?

Die in Fatburnern enthaltenen Wirkstoffe sind dafür bekannt, dass sie den Stoffwechsel verbessern und so die Fettverbrennung anregen. Sie sind grundsätzlich auch in anderen Lebensmitteln und Gewürzen enthalten, die für den gewünschten Effekt aber in Massen konsumiert werden müssten. Fatburnern werden sie deshalb bewusst in konzentrierter Form zugefügt, damit bereits kleine Mengen des Produkts eine nachhaltige Wirkung erzielen können.

Hinzu kommt, dass Fatburner den Appetit reduzieren. Das führt dazu, dass die aufgenommenen Kalorien also nicht nur schneller wieder verbrannt werden, sondern auch die Kalorienzufuhr selbst bereits verringert wird. Heißhungerattacken sind schließlich eine unbeliebte Begleiterscheinung des Abnehmens oder diverser Medikamente wie Phenibut. Wer ihnen nachgibt, kann die bisherigen Erfolge in kürzester Zeit wieder zunichtemachen. Dem beugen Fatburner vor und helfen Abnehmenden dabei, den berühmten JoJo-Effekt zu verhindern.

Welche Wirkstoffe enthalten Fatburner?

Fatburner enthalten oft Koffein, Grünteeextrakt oder Cayenne Pfeffer. Daneben kommen Aminosäuren wie L-Carnitin oder L-Tyrosin zum Einsatz. Gerade letztere führen dazu, dass das körpereigene Fett als Hauptenergiequelle genutzt wird. Dies resultiert in einer effektiven Gewichtsreduktion und einer Verringerung des Körperfettanteils. In Verbindung mit Koffein wird gerne Guarana eingesetzt, das den Stoffwechsel weiter anregt.

Ein anderer beliebter Inhaltsstoff ist konjugierte Linolsäure. Sie sorgt dafür, dass der Körper nicht mehr so leicht neues Fett anlagern kann, womit die Gewichtszunahme erschwert wird. Chrom hemmt schließlich in vielen Fatburnern den Appetit und reduziert auf diese Weise Heißhungerattacken.

Halten Fatburner, was sie versprechen?

Die Wirkung der Inhaltsstoffe, die in den meisten Fatburnern enthalten sind, ist wissenschaftlich nachgewiesen. Viele Abnehmwillige machen allerdings den Fehler, sich allein auf die Wirkung der Nahrungsergänzungsmittel verlassen zu wollen. Sie sind aber lediglich darauf ausgelegt, die Gewichtsreduktion zu unterstützen. Wer sich sonst nicht gesund und ausgewogen ernährt und auf ein Kaloriendefizit achtet, wird allein mit Fatburnern keine zufriedenstellenden Ergebnisse sehen.

Die Basis des erfolgreichen Abnehmens bilden also weiterhin eine langfristige Ernährungsumstellung und eine regelmäßige Fitnessroutine. Fatburner sollen die auf diese Weise erreichten Erfolge weiter steigern und Abnehmende schneller an ihr Ziel bringen.

Hinzu kommt, dass Fatburner nur in den ersten Wochen besonders effektiv sind. Danach tritt ein Gewöhnungseffekt ein und der Körper reagiert weniger stark auf die Wirkung als am Anfang der Einnahme.