Akte Jolie, Depp & Co.: Hollywoods Scheidungsanwälte packen aus

Akte Jolie, Depp & Co.: Hollywoods Scheidungsanwälte packen aus - Lügen, Betrug, Missbrauch: Was hinter den Kulissen der Promi-Trennungen passierte

Wenn Promis sich scheiden lassen, wird es häufig schmutzig. Jetzt packen einige von Hollywoods Scheidungsanwälten aus und berichten über die spektakulären Rosenkriege von Brangelina, Johnny Depp und Amber Heard - sowie weiteren anonymen VIP-Paaren ... 
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Hollywoods Scheidungsanwälte lüften die Akten Jolie, Heard und Co..

Angelina Jolie zerschlug schreiend Geschirr

Fans waren geschockt, als Angelina Jolie im September 2016 die Scheidung einreichte. Doch das wahre Drama stand noch bevor für die beiden Superstars, die sich erst 2014 das Ja-Wort gegeben hatten.

Angie und Brad hatten eine der erbittertesten Scheidungen jemals. Es gab Tränen und Geschrei auf beiden Seiten,

so der nicht namentlich genannte Anwalt gegenüber dem US-"Star". Obwohl Angelina zunächst das Sorgerecht für ihre Kinder zugesprochen bekam (Brad wurde zunächst von den Behörden untersucht, da es Anschuldigungen der Misshandlung gegen seinen ältesten Sohn Maddox in einem Privatjet gab; diese wurden später fallen gelassen), gibt die Quelle an, dass Jolie während der schmutzigen Scheidung ihre Emotionen kaum im Zaum halten konnte. 

Während Brad weinte und die Verantwortung für das, was er falsch gemacht hatte, übernahm, zerstörte Angelina Familienfotos und versuchte, ihn aus ihrem Leben komplett zu löschen.

Fast zwei Jahre nach der Trennung blieb das Verhältnis feindselig. Gerichtsdokumente tauchten auf, die belegten, dass Jolie Pitts Versuche, sich mit den Kindern zu verbinden, blockte, so dass ein Richter warnte, ihr das Sorgerecht zu entziehen, wenn sie keine "gesunde und starke Beziehung" ihrer Kinder zu deren Dad fördern würde.

Während Brangelina in den vergangenen Monaten ihren Frieden gemacht zu haben scheint - Brad verbringt Zeit mit den Kids, während Angelina "Those Who Wish Me Dead" dreht - behauptet der Insider hingegen, dass die "Trennung aus der Hölle" weitergeht. "Angelina würde gern ihre ganze gemeinsame Vergangenheit ausradieren."

Kleinliche Taschengeld-Vereinbarungen

Anwältin Goldie Schon verrät, dass sie Klienten hatte, die in ihrem Ehevertrag ein Taschengeld für ihre Partner festlegten. Wer mehr ausgab, bekam gar nichts mehr. Und manchmal hätte es auch geheißen: “Wenn du mehr ausgibst als dein Taschengeld, werden wir uns scheiden lassen.”

Tracker und Fremdgeh-Klauseln

Schon hatte auch Klienten, die verlangten, dass eine Ex sich einverstanden erklärte, einen Tracker auf dem Handy oder am Auto zu haben. “Wenn sie den ausstellten, gab es eine Strafe - und es war Grund dafür, um wieder vor Gericht zu gehen und zu versuchen, die Kinder wegzunehmen.” Sogar “Fremdgeh-Klauseln” gibt es, sagt sie. Dabei wird das Ganze ganz spezifisch formuliert:

Es heißt dann, ‘Du kannst nur eine bestimmte Anzahl pro Monat mit deinen Freunden ausgehen’ oder ‘Du darfst anderen Männern nicht direkt in die Augen schauen.’

Bizarre Abnehm-Forderung

Star-Anwältin Laura Wasser verrät, dass sie einmal gebeten wurde, eine “Abnehm-Klausel” in den Ehevertrag eines Klienten mit einzuarbeiten. Demnach sollte die Ehefrau Schwangerschaftspfunde ganz schnell wieder verlieren. Wasser weigerte sich.

Anderson, Heard & Co.: Im Rosenkrieg ist jedes Mittel recht

Dass Promis mit allen Mitteln kämpfen, wenn die Liebe einmal weg ist, beweisen sie immer wieder: 

  • Pamela Anderson warf ihrem Ex-Mann Tommy Lee im Sorgerechtskampf um die beiden Söhne Brandon (heute 23) und Dylan (heute 21) vor, er habe sie mit Hepatitis C angesteckt.
  • Der Scheidungskampf zwischen Spice Girl Mel B und ihr Ex-Mann Stephen Belafonte wurde richtig schmutzig: Sie warf ihm eine Affäre mit dem Kindermädchen vor, er ihr Drogenkonsum.
  • Johnny Depp und Amber Heard wurden 2017 nach nur 15 Monaten geschieden, der Gerichtsstreit aber geht weiter. Depp reichte im März 2019 Klage wegen Rufschädigung gegen Heard ein, die wiederholt behauptet hatte, er hätte sie brutal geschlagen. Depp sagt, es sei anders herum gewesen und er das Opfer.