Ashton Kutcher: Tränen-Drama

Ashton Kutcher: Tränen-Drama - So emotional ist sein Statement

Mit dem Hashtag "#blackoutuesday" setzten Millionen User in den sozialen Netzwerken ein Zeichen gegen Rassismus. Auch Ashton Kutcher, 42, veröffentlicht jetzt seine tiefgründigen Gedanken zu dem Thema – und kann seine Gefühle dabei nicht unterdrücken ... 

Ashton Kutcher: Er setzt sich gegen Rassismus ein

Der Tod des Afroamerikaners George Floyd bewegt die ganze Welt – der 46-Jährige kam bei seiner aggressiven Festnahme durch den Beamten Derek Chauvin ums Leben. Die Amerikaner reagierten mit exzessiven Ausschreitungen, Protesten und jeder Menge Chaos. Um die Bewegung "Black Lives Matter" friedvoller zu unterstützen, nutzen Menschen auf der ganzen Welt die sozialen Medien – darunter auch Ashton Kutcher

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Der Schauspieler tut es Millionen Social-Media-Usern gleich und schwärzt am vergangenen Dienstag (02. Juni) seine Social-Media-Kanäle. Für seinen Hashtag "#BlackLivesMatter" erntet der Hollywood-Star allerdings starke Kritik

Von einer Reihe verschiedener Twitter-Nutzer wird Ashton Kutcher darauf hingewiesen, dass jedes Leben von Bedeutung sei und der Hashtag "#AllLivesMatter" angebrachter wäre. Jetzt erklärt der Schauspieler in einem berührenden Video, worum es ihm bei seiner "Blackout Tuesday"-Teilnahme wirklich geht. 

Bei dieser Erkenntnis kämpft Ashton Kutcher mit den Tränen

In seinem Video erzählt der 42-Jährige über eine klare Erkenntnis, die ihm gekommen sei, als er seine Kinder gemeinsam mit Ehefrau Mila Kunis ins Bett brachte und die die Worte "Black Lives Matter" bedeutsamer machen würden. Er erklärt: 

Wenn es um 'Black Lives Matter' geht, ist es wichtig, dass die Leute, die 'All Lives Matter' sagen, verstehen müssen, dass für manche Menschen die Leben der Schwarzen überhaupt nicht zählen. Für uns sind die Leben der Schwarzen wichtig.

Weiter gibt der Hollywood-Star zu verstehen:  

Auch wenn ihr vielleicht die besten Absichten habt, indem ihr sagt: 'Jedes Leben zählt', denkt daran, für manche Menschen zählen die Leben der Schwarzen überhaupt nicht. 

Das ist die Problematik mit dem Hashtag "#AllLivesMatter"

Auch in den Medien wird der Hashtag "#AllLivesMatter" als Antwort auf die "BlackLivesMatter"-Bewegung immer öfter als "unangebracht" bezeichnet. Ursprünglich solle er suggerieren, dass das Problem mit Rassismus überwunden und alle Leben gleichwertig sind, jedoch stehe er nicht für die aktuell thematisierte Problematik, um die es eigentlich gehen solle. 

Auch Superstar Billie Eilish versucht, ihren Followern nahe zu bringen, warum "#AllLivesMatter" der falsche Slogen sei. Sie erklärt in einem Post: "Niemand sagt, dass weiße Leben nicht wichtig sind. Niemand sagt, dass ein Leben als Weißer nicht auch hart sein kann, aber um die geht es jetzt nicht. Wenn ein Haus brennt, rufen wir auch nicht die Feuerwehr und sagen: 'Alle Häuser sind wichtig, bitte meins löschen, auch wenn es nicht brennt.' Weil alle Häuser wichtig sind." 

Asthon Kutcher wolle seine Follower jedenfalls mit diesem Video sensibilisieren und ist der Meinung, dass Menschen, die "#AllLivesMatter" posten, nicht geblockt, sondern lediglich weitergebildet werden sollten.