Bruce Willis: Seine Demenzerkrankung schreitet voran
Im Frühjahr 2022 gab die Familie von Bruce Willis bekannt, dass der Schauspieler an Aphasie erkrankt ist und deshalb seine Hollywood-Karriere beendet. Kurz darauf folgte die endgültige Diagnose: Der "Stirb langsam"-Star leidet an frontotemporaler Demenz. Seitdem gibt es nur noch wenige Aufnahmen von Bruce – diese jedoch geben Anlass zur Sorge. So wirkt er in einem Video verwirrt und desorientiert. Sein Gesundheitszustand soll sich immer weiter verschlechtern. Sein guter Freund und Regisseur Glenn Gordon Caron verriet kürzlich gegenüber "New York Post", dass er Bruce regelmäßig besuche. "Ich habe das Gefühl, dass er mich in den ersten ein bis drei Minuten noch erkennt. Er spricht nicht mehr viel", so der 69-Jährige. Inzwischen habe der Hollywoodstar sogar sein größtes Hobby aufgegeben, das Lesen. "All diese Sprachfähigkeiten stehen ihm nicht mehr zur Verfügung, und doch ist er immer noch Bruce", betont Caron.
Ex-Frau Demi Moore & Co. – Bruce Willis bekommt rührende Unterstützung von seiner Familie
Am 19. März 2024 hat Bruce Willis seinen 69. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass gratulierte auch seine Ex-Frau Demi Moore ihm. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, BW! Wir lieben dich so und sind so dankbar für dich", schrieb sie auf Instagram. Besonders rührend: Demi teilte auch ein Foto mit Bruce – er sitzt auf der Couch, sie bei ihm auf der Lehne, vertraut halten die beiden sich fest. Diese Aufnahme zeigt einmal mehr, wie nah sie sich auch nach ihrer Scheidung im Jahr 2000 stehen. Demi Moore und Bruce Willis haben drei Töchter zusammen. Rumer, Scout und Tallulah sowie auch Bruce' zweite Ehefrau Emma Heming-Willis halten fest zusammen, aktuell mehr denn je. Denn sie wissen, dass Bruce sie jetzt am allermeisten braucht. Frontotemporale Demenz ist nicht heilbar, allerdings kann dafür gesorgt werden, dass die Krankheit sich weniger schnell ausbreitet.
Was ist frontotemporale Demenz?
Die frontotemporale Demenz (FTD) ist eine seltene, aber schwerwiegende Form der Demenz, die sich von der Alzheimer-Krankheit durch ihre spezifischen Symptome und den früheren Beginn unterscheidet. Die genauen Ursachen der FTD sind noch nicht vollständig geklärt. In etwa 10 Prozent der Fälle spielen genetische Faktoren eine Rolle. Für die meisten Fälle scheinen jedoch komplexe Zusammenspiele von genetischen und Umweltfaktoren verantwortlich zu sein.
Die Symptome einer frontotemporalen Demenz sind vielfältig und können sich von Person zu Person stark unterscheiden. Zu den häufigsten Symptomen gehören: Veränderungen der Persönlichkeit und sprachliche Beeinträchtigungen, aber auch Gedächtnisstörungen und motorische Beeinträchtigungen. FTD ist unheilbar. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Je nach Beschwerden wird ihnen neben der Einnahme von Medikamenten eine Physiotherapie oder auch eine Behandlung beim Logopäden empfohlen.
Verwendete Quellen: New York Post, Instagram, deutsche-alzheimer.de, dzne.de
