Collien Ulmen-Fernandes: "Rabenmutter"! So krass wird sie angefeindet

Collien Ulmen-Fernandes: "Rabenmutter"! So krass wird sie angefeindet - Sie macht sich für berufstätige Mütter stark

Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes, 39, hat kein Problem damit, die Balance zwischen Arbeit und Familie zu finden. Doch der TV-Star bekommt im Netz viel Gegenwind für ihre Entscheidung.

Collien Ulmen-Fernandes: "Ich werde als Rabenmutter bezeichnet"

Seit dem Jahr 2000 ist Collien Ulmen-Fernandes in der Film- und Fernsehbranche tätig. Mit ihrem Mann Christian Ulmen und den zwei Kindern wohnt sie in Potsdam. Insbesondere durch ihr Engagement bei ZDF-"Traumschiff" muss die Schauspielerin ab und zu für Dreharbeiten ins Ausland. Für Collien kein Problem, denn sie bringt schon seit Jahren Karriere und Familienleben unter einen Hut. Doch nun verriet die dunkelhaarige Schönheit im Interview mit "BILD.de", dass sie des Öfteren genau für diesen Umgang beschimpft wird:

Ich werde sehr oft als Rabenmutter bezeichnet, weil ich es wage, auch als Mutter arbeiten zu gehen. Und eben manchmal in anderen Städten und Ländern ohne mein Kind zu sein.

Insbesondere seit ihrer Anstellung beim "Traumschiff" muss sie sich regelmäßig anhören, wie ihre Qualitäten als Mutter infrage gestellt werden:

Ich habe oft gehört: Was? Da bist du ja total viel im Ausland. Wie kann man das als Mutter machen?!

Collien Ulmen-Fernandes: Sie macht sich für andere Mütter stark

Doch es sind nicht nur die persönlichen Anfeindungen ihr gegenüber, sondern die 39-Jährige macht auch auf den unterschiedlichen Umgang mit Männern und Frauen aufmerksam. Wo sie nun als Mutter dafür kritisiert wird, arbeiten zu gehen, wurde ihr Mann beispielsweise sofort für seine neue Vaterrolle in Kombination mit der Arbeit gelobt:

Kurz nach der Geburt hatte ich jeden Mittwoch eine Sendung. Also hat mein Mann damals einmal die Woche das Kind mit ins Büro genommen – und wurde da quasi mit Jubelstürmen empfangen. ‚Wie toll! Ein Vater, der sich kümmert!‘

Collien ist es leid, dass sich in der Gesellschaft oftmals immer noch die alten Rollenbilder durchsetzen. Genau an dieser Stelle möchte sie sich nun für berufstätige Mütter stark machen: 

Das erzeugt Druck. Aber wir müssen uns davon frei machen. Es ist okay, als Mutter zu sagen: ‚Ich kann jetzt nicht mehr.‘ Man muss nicht immer alles super hinbekommen. Ich schaffe das auch nicht und das ist total in Ordnung.

Bei ihr zu Hause wurden die altertümlichen Rollenbilder bereits aufgebrochen. So teilen sie und ihr Mann sich die Aufgaben. Ein gutes Vorbild!