Die Geissens: Experte glaubt nicht an spontanen Überfall

Noch immer stehen sie unter Schock: In der Nacht auf Sonntag (15. Juni) wurden Robert Geiss (61) und Ehefrau Carmen Geiss (60) auf ihrem Anwesen in Saint-Tropez überfallen. Vier bewaffnete Täter verschafften sich Zugang zu ihrem Haus und gingen brutal mit dem Millionärsehepaar um. Carmen wurde unter anderem von einem der Kriminellen gewürgt. Diese traumatischen Erlebnisse müssen die Geissens nun erst einmal verarbeiten. Die Frage, die sich viele stellen: Wie konnte es zu solch einem schrecklichen Vorfall kommen? Immerhin hat die Millionärsfamilie mit Überwachungskameras, Bewegungsmelder und einer Alarmanlage einen hohen Sicherheitsstandard auf ihrem Gelände. Personenschützer Ahmad Mohammed hat diesen konkreten Fall im Interview mit RTL analysiert. Der Experte ist seit über 35 Jahren in der Branche tätig und geht nicht von einem spontanen Raubüberfall bei den Geissens aus.

Die haben das nicht von heute auf morgen gemacht,

erklärte Mohammed im Gespräch. Seiner Einschätzung nach wurde die bekannte Familie über Monate hinweg von den Tätern observiert. Womöglich sind sie während ihrer Tat davon ausgegangen, dass die Familie gar nicht Zuhause ist. Als Robert und Carmen aber schließlich auf der Couch saßen, hat dies die Räuber nicht von ihrem brutalen Vorgehen abgehalten. "Viele nehmen auch keine Rücksicht, ob jemand da ist oder nicht", so der Bodyguard weiterhin im RTL-Interview.

Die Geissens: Letzter Einbruchsversuch ist erst ein Jahr her

Tatsächlich wurde schon vor etwa einem Jahr versucht, bei den Geissens in Südfrankreich einzubrechen. Zu diesem Zeitpunkt waren Robert und Carmen Geiss nicht zu Hause, sondern ihre Töchter Davina (22) und Shania Geiss (20). Damals waren es drei maskierte Männer, die es schafften, in den Wintergarten zu gelangen. Glücklicherweise passierte weiterhin nichts und die Täter flüchteten ohne Beute.

Verwendete Quellen: RTL