Heath Ledger wurde eins mit seiner Rolle
Ein Mix aus Schmerz-und Beruhigungsmitteln sollte Heath Ledger am 22. Januar 2008 zum Verhängnis werden. Der eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod des Australiers feststellen. Trotz der hohen Medikamenten-Dosis stufte die Polizei das Unglück als Unfall ein.
Umso bedeutender wurde Ledgers letzte Rolle in "The Dark Knight", in der er den Bösewicht "Joker" verkörperte. Wie sehr sich der Star aus Filmen wie "Brokeback Mountain" und "Casanova" auf sein Spiel vor der Kamera vertiefte, offenbart jetzt ein wiederaufgetauchter Ausschnitt aus der Dokumentation "Heath Ledger: Too Young To Die" (Deutsch: "Heath Ledger: Zu jung zum Sterben").
"Er hat sich wochenlang im Hotel eingesperrt"
Heaths Vater Kim Ledger, der in all den Jahren nach dessen Tod stets bemüht war, die Erinnerung an seinen geliebten Sohn aufrechtzuerhalten, zeigt das Tagebuch des Schauspielers. In einem rot und blau gebundenen Album sammelte der damals 28-Jährige Skizzen, Bilder und Zeichnungen, die ihm halfen, sich auf seine Darstellung des "Joker" vorzubereiten.
Kim Ledger verrät:
In einer Szene sehen die Zuschauer den letzten Eintrag des australischen Hollywood-Stars: In großen Lettern schrieb der Vater der heute neunjährigen Matilda nur zwei Worte - "Bye bye". Eine Botschaft, die mit Blick auf die schrecklichen Ereignisse, die nur wenige Monate später geschahen, schockierend wie erschütternd erscheinen ...
Seht hier die bewegenden Szenen der Dokumentation: