ESC 2022: Skandal! Vorwürfe sexueller Belästigung

ESC 2022: Skandal! Vorwürfe wegen sexueller Belästigung

Angeblich sollen Tänzer beim Eurovision Song Contest freiwillige Helferinnen sexuell belästigt haben. Das berichten italienische Medien. 

  • Am 14. Mai wird der ESC ausgetragen
  • Vor dem Start werden nun schwere Vorwürfe erhoben
  • Tänzer sollen freiwillige Helferinnen sexuell belästigt haben

ESC: Schwere Vorwürfe gegen Tänzer

Der "Eurovision Song Contest" ist DAS Musikevent des Jahres. Seit 1965 wird dieser jährlich ausgetragen und lockt dabei jedes Jahr mehr als 180 Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte.

Die diesjährige Veranstaltung steht in den Startlöchern. Am Samstag (14. Mai) richtet die italienische Stadt Turin den 66. "Eurovision Song Contest" aus.  Am Dienstagabend (10. Mai) fand bereits das erste Halbfinale statt. Für Deutschland geht dieses Jahr Malik Harris ins Rennen.

Wie übereinstimmende italienische Medien nun berichten, soll es während der Vorbereitung auf das riesige Event zu sexuellen Übergriffen gekommen sein.

Sexueller Übergriff beim ESC?

Am Sonntagabend fand die offizielle Eröffnungsfeier des ESC statt. Gegenüber dem italienischen Nachrichtenportal "La Voce di Venezia" gaben freiwillige Helferinnen an, auf dieser Party von einigen Tänzern sexuell belästigt worden zu sein.

Ein Opfer wird von dem Blatt zitiert:

Erst die beharrlichen Blicke, das Zwinkern, dann die immer aufdringlicheren Umarmungen, Hände überall. Ich fühlte mich hilflos, ich wollte fliehen, aber ich konnte nicht...

Diese erschreckenden Worte der jungen Frau werden von einem weiteren Partygast untermauert:

Es gab einige Jungs aus den Delegationen, die uns die ganze Zeit umarmten. Einer legte seine Hand auf meine Taille und versuchte, mich zu küssen. Es gelang mir, mich zu befreien, aber ein anderer näherte sich und verhielt sich genauso.

Die Koordinatorin der Delegation, zu der die Tänzer gehören, wies alle Anschuldigungen von sich. Der Polizei in Turin liegen bislang auch noch keine Anzeigen vor. Das gab ein Sprecher gegenüber der Deutschen Presseagentur bekannt.

Verwendete Quellen: dpa, La Voce di Venezia, bunte