Der tragische Tod von Heath Ledger im Januar 2008 erschütterte die Fans des australischen Sunnyboys zutiefst. Gerade fieberten sie noch dem neuen "Batman"-Film und seiner Rolle als Joker entgegen, da ereilte sie auf einmal die Schock-Nachricht: Der Hollywood-Star war an einer unbeabsichtigten Medikamentenüberdosis gestorben.
Schon bald überschlugen sich die Berichterstattungen und es dauerte nicht lang, da wurde gemutmaßt, dass die Überdosis vielleicht gar nicht so unbeabsichtigt gewesen war. Die Rolle des bösartigen Jokers habe Heath Ledger in Depressionen gestürzt, was schließlich zu seinem Tod führte.
Kate Ledger: „Genau das Gegenteil war der Fall!“
Obwohl diese Vermutung nie bestätigt wurde, war sie doch Gegenstand vieler Artikel in den Medien und somit jahrelang in den Köpfen der Fans präsent. Laut dem britischen Magazin „The Telegraph“ äußerte sich die Schwester des Schauspielers, Kate Ledger, nun auf der Premiere des Dokumentarfilms „Ich bin Heath Ledger“ am 24. April 2017 zu den Gerüchten:
Dennoch sind die Bedenken um Ledgers gesundheitlichen Zustand vielleicht nicht ganz unbegründet ...
Heath Ledger litt unter schlimmen Schlafstörungen
Während der Dreharbeiten 2007 hatte Heath Ledger im Interview mit der „New York Times“ über seine akuten Schlafprobleme gesprochen:
Alarmierende Worte: Ist vielleicht doch mehr dran an den Spekulationen? Könnte sich die Joker-Rolle womöglich doch negativ auf Ledgers Psyche ausgewirkt haben?
Doch Ledgers Vater gibt scheinbar Entwarnung. Gegenüber der „Daily Mail Australia“ hatte Kim Ledger im Juli 2016 berichtet, dass Heath bereits als Zweijähriger nur sehr wenig schlief. Als junger Mann war er dann viel gereist und versuchte seine Arbeit, die Reisen und all seine Aufgaben innerhalb sehr kurzer Zeit zu erledigen. So ein straffes Pensum und dann auch noch permanenter Schlafmangel - das raubt viel Kraft.
Auch der neue Dokumentarfilm über Heath Ledger macht auf die langjährigen Schlafprobleme des 28-Jährigen aufmerksam. Allerdings werden keine Details über die genauen Umstände der letzten Tage seines jungen Lebens preisgegeben.