Martin Rütter warnt Hundebesitzer

Als Hundetrainer erlebt Martin Rütter (53) die unterschiedlichsten Schicksale der Hunde, die zu ihm ins Training kommen. Manche sind verängstigt, manche aggressiv, manche wiederum werden gar nicht erst vermittelt oder landen nach der Adoption erneut im Tierheim, weil die neuen Besitzer den Hund unterschätzt haben. Den "Hundeprofi" nehmen all diese Geschichten mit, dennoch versucht er stets, für die Vierbeiner ein neues Zuhause zu finden. Damit das richtige Heim gefunden wird, bedarf es jedoch einiger Voraussicht der zukünftigen Halter. Auf Instagram hat sich Martin Rütter daher nun mit einer eindringlichen Warnung an potenzielle Halter gewandt.

Im Rahmen der RTL-Show "Die Unvermittelbaren" ist der 53-Jährige derzeit auf der Suche nach einer neuen Familie für Hund Charlie. "Man denkt natürlich sofort: 'Oh ist der süß'", begann Martin Rütter Charlies Vorstellungsvideo auf Instagram. Doch es gibt einen großen Haken.

Martin Rütter: "Es gibt ein echtes, ernstes Problem"

"Charlie ist ein Typ Einzelgänger. Und es gibt ein echtes ernstes Problem", fuhr er dann fort. Denn: Der unsichere Charlie beißt. Der neunjährige Hund mag nicht gerne angefasst oder gekuschelt werden - "Wenn diese Grenze missachtet wird, beißt er zu". Für potenzielle Interessenten gibt es daher laut Rütter einiges zu beachten: "Das bedeutet für sein zukünftiges Zuhause: Keine Kinder, keine Katzen und eher keine Hunde."

Auch wenn das erst einmal nach einer Menge Einschränkungen klingt, ist Martin Rütter überzeugt davon, dass Charlie sein passendes Zuhause finden kann. Schließlich würde der Vierbeiner nicht grundlos beißen: "Alle Situationen, wo es zu Bissen kam, sind entstanden, weil Menschen sich über diese Grenzen hinweggesetzt haben." Was Charlie braucht - neben einem Menschen, der seine Grenzen respektiert - ist Geduld, so der Hundeprofi. Etwas, das sich wohl viele Hundehalter ins Gedächtnis rufen sollten.

Wer Interesse an Charlie hat, kann sich bei redaktion@mina-tv.de unter dem Stichwort "Charlie" melden.

Verwendete Quellen: Instagram