Michael-Jackson-Doku: "Er sagte, es sei Liebe"

Michael-Jackson-Doku: "Er sagte, es sei Liebe" - "Leaving Neverland" bringt schockierende Details ans Licht

"Leaving Neverland" erhitzte bereits in den USA die Gemüter – jetzt diskutiert Deutschland die Dokumentation über die dunkle Seite des King of Pop Michael Jackson, †50. Die schrecklichen Details der vermeintlichen Opfer sind schockierend. 

"Leaving Neverland": Die dunkle Seite des King of Pop

Der Dokumentarfilm des britischen Regisseurs Dan Reed lief in den letzten Wochen und Monaten bereits in den USA, Großbritannien und einigen weiteren Ländern. Nun konnten sich die deutschen TV-Zuschauer endlich auch ein Bild machen. Am Samstagabend strahlte ProSieben "Leaving Neverland", die umstrittene Missbrauchsdoku über Michael Jackson, aus. In der vierstündigen HBO-Produktion erzählen der heute 41 Jahre alte James Safechuck und der 36-jährige Wade Robson, wie der 2009 gestorbene Sänger sie als Kinder missbraucht haben soll.

Ich konnte entweder ihn anschauen, wie er masturbierte – oder Peter Pan,

sagt Robson in dem Film. Angefangen habe der Missbrauch, als er erst sieben Jahre alt war. Robson beschreibt weiter, wie er von Jackson zu Oralsex gezwungen wurde. Fürchterliche Dinge sind zu hören. 

Michael-Jackson-Opfer sagt nach Therapie aus: "Er sagte, es sei Liebe"

Noch 2005 hatte Wade Robson zugunsten des Musikers im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwürfen ausgesagt und bewahrte Michael Jackson somit vor dem Gefängnis. In "Leaving Neverland" erklärt Robson das mit seiner emotionalen Abhängigkeit von Jackson. "Michael hat mir gesagt, dass ich lügen soll. Und das habe ich getan. Ich habe gelogen", sagt Robson in der Dokumentation.

Erst 2013 sprach der 36-Jährige von einem jahrelangen Missbrauch und reichte Klage in Millionenhöhe ein. 

Er sagte mir, es sei Liebe. Er sagte mir, dass er mich liebe, und dass Gott uns zusammengebracht habe. Michael war Gott für mich

sagte Robson in der Doku. Erst seine eigene Vaterschaft und Therapien hätten ihn dazu gebracht zu reden. 

Handfeste Beweise oder bahnbrechende neue Erkenntnisse zu den angeblichen Missbrauchsfällen kann "Leaving Neverland" aber nicht vorweisen.

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