Margot Werners Todessturz - Mann glaubt nicht an Selbstmord

Margot Werners Todessturz - Mann glaubt nicht an Selbstmord - Jochen Litt telefonierte kurz vor Tod des Schlagerstars mit seiner Frau

Ihr Tod gibt immer noch Rätsel auf: Vor rund einem Monat kam die Chansonsängerin und Schauspielerin Margot Werner ums Leben, als sie aus dem Fenster ihres Zimmers im Münchener Klinikum Bogenhausen stürzte. Sofort wurde spekuliert, ob sich die 74-Jährige das Leben genommen hat. Doch Jochen Litt, der 34 Jahre mit der verstorbenen Entertainerin verheiratet war, ist sich sicher, dass sie keinen Selbstmord beging. 

So seien ihre letzten Worte in einem Telefongespräch kurz vor ihrem Tod gewesen: "Jochen, ich liebe dich. Du kümmerst dich immer um alles. Danke."

Für den 70-Jährigen mache ein Freitod deshalb keinen Sinn, wie er in der "Bunte" erklärt: "Weshalb sollte sie mir denn noch Minuten vor ihrem Sprung sagen, dass sie sich auf mich freut? Sie wusste doch, dass ich in wenigen Minuten bei ihr sein würde."

Seine Frau, sei zudem bodenständig und nie hysterisch gewesen. "Nein. Die Margot macht so was nicht", ist er überzeugt.

Die rothaarige Sängerin hielt sich in der Klinik auf, um sich wegen einer Nervenschädigung an ihrer Schulter behandeln zu lassen.

Werner plagten nach einem Bericht der Münchner "Abendzeitung" finanzielle Sorgen. Nach der Pleite eines Luxus-Hotels, an dem sie zusammen mit ihrem Mann beteiligt war, soll sie vor dem finanziellen Ruin gestanden haben.

Als 17-Jährige wurde Werner, deren Markenzeichen die roten Haare waren, Mitglied des Balletts der Bayerischen Staatsoper München. Dort stieg sie später zur Primaballerina auf.

Die in Salzburg geborne Österreicherin feierte in den 70er Jahren große Erfolge im deutschen Fernsehen und hatte mit "Von Margot bis Montag" sogar ihre eigene Show. 1977 konnte sie mit dem Song "So ein Mann" einen großen Hit landen, der noch heute ein Evergreen ist.

Werner wurde am 6. Juli in ihrer Heimat Salzburg beigesetzt - ihr mysteriöser Sturz bleibt derweil ungeklärt.