Mafia-Vorwürfe - Muss Bushido jetzt den Bambi zurückgeben?

Mafia-Vorwürfe - Muss Bushido jetzt den Bambi zurückgeben? - Auf Twitter reagierte der Rapper jetzt mit Häme

Hat Bushido, 34, einen Pakt mit der Mafia geschlossen, der sogar über seinen Tod hinaus geht? Über die Titelgeschichte des "Stern" hatten wir heute bereits berichtet. Nun fordern Politiker die Rückgabe seines Integrations-Bambis.

Laut Informationen des Nachrichtenmagazins bleibt dem Multimillionär nach dem Tod seiner geliebten Mutter Luise Maria Engel († 63) angeblich nur sein engster Vertrauter: Arafat A., 36, Mitglied einer berüchtigten Neuköllner Großfamilie.

Der libanesischen Clan war in der Vergangenheit immer wieder ins Visier der Berliner Justiz geraten.

In einer notariellen Vereinbarung erteilt Anis Ferchichi, wie Bushido bürgerlich heißt, Deutschlands erfolgreichster Rapper bürgerlich heißt, seinem Freund Arafat A. eine Generalvollmacht über sich und seinen gesamten Besitz: Geld, Firmen, Häuser, Autos – und das sogar über seinen Tod hinaus.

Politker reagierten auf die Enthüllungen entsetzt. So forderte Berlins Innensenator Frank Henkel, dem Sänger den Integrations-Bambi abzuerkennen, der schon bei der Verleihung für Wirbel gesorgt hatte. Der CDU-Politiker forderte den Verlag Hubert Burda Media, der den Preis vergibt, dazu auf, eine Aberkennung zu "prüfen".

Der integrationspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Serkan Tören, schrieb laut "Bild"-Zeitung an den Verleger, damit dieser Bushido den Integrations-Bambi wieder entzieht. Wer engen Kontakt zu den "Größen der Berliner Unterwelt" pflege, sei kein Beispiel für Integration, sondern "das genaue Gegenteil davon".

Die Reaktion des Rappers folgte prompt. Auf Twitter schrieb der 34-Jährige hämisch: "Serkan Tören von der FDP... Wer zum Geier soll das sein?"

Die Reaktion des Rappers folgte prompt. Auf Twitter schrieb der 34-Jährige hämisch: "Serkan Tören von der FDP... Wer zum Geier soll das sein?"