Tagesthemen - Caren Miosga steigt für Williams auf den Tisch

Tagesthemen - Caren Miosga steigt für Williams auf den Tisch - 'Oh Captain, mein Captain' - Verneigung vor dem verstorbenen Hollywood-Star

Ungewöhnliche Aktion während der gestrigen ARD-"Tagesthemen": Um sich vor dem verstorbenen Schauspiel-Genie Robin Williams (†63) zu verneigen, ist Moderatorin Caren Miosga, 45, auf den Tisch gestiegen - ein weltberühmtes Zitat aus Williams' bekanntem Film "Der Club der toten Dichter".

"Oh Captain! Mein Captain!": Auf Twitter posten zahlreiche Fans Bilder auf den Tischen unter den Hashtags #aufdietische oder #ohcaptainmycaptain, um ihren Respekt für den 63-Jährigen zum Ausdruck zu bringen. Auch Medien wie ProSieben schlossen sich der Aktion an.

Kletter-Einlage in der Live-Sendung

Um an den Kinostar zu erinnern, ging die "Tagesthemen"-Moderatorin noch einen Schritt weiter - und ist während der Sendung auf ihren Tisch geklettert.

Miosga erinnerte so an die Schlüsselszene aus "Club der toten Dichter" von 1989. Darin hatte Williams als inspirierender Lehrer "John Keating" seine Schüler mit unkonventionellen Methoden zu freiem Denken anregen wollen - mit einer ungewohnten Perspektive. Dazu kletterte er auf einen Schultisch und rezitierte Walt Whitmans Gedicht: "O Captain! My Captain!".

"Mit dieser Geste verneigen wir uns"

"Mit dieser Geste verneigen wir uns vor einem der größten Schauspieler", sagte Miosga nun über ihre kleine Sport-Einlage.

Die vollständige Tagesthemen-Sendung seht ihr hier!

Williams starb am 11. August - er erhängte sich

Williams war am Montag tot in seinem Haus bei San Francisco gefunden worden. Weltweit trauern Fans und Kollegen um den charismatischen Schauspieler, der die Welt mit Streifen wie "Mrs. Doubtfire" zum Lachen und mit Werken wie "Good Will Hunting" zum Weinen brachte.

Besonders bewegend: Die Statements von Williams' Kindern Cody, Zachary und vor allem Zelda. Diese schrieb unter anderem: "Und wenn ich eine Sache ganz sicher weiß, dann ist es, dass nicht nur meine, sondern die gesamte Welt, in seiner Abwesenheit für immer ein bisschen dunkler, weniger farbenfroh und mit weniger Gelächter erfüllt sein wird."