Amber Heard: Polizei-Einsatz bei ihrem Apartment wegen Johnny Depp

Amber Heard: Polizei-Einsatz bei ihrem Apartment wegen Johnny Depp - Hat der "Fluch der Karibik"-Star gegen die gerichtlichen Auflagen verstoßen?

Im Scheidungskrieg zwischen Amber Heard, 30, und Johnny Depp, 52,  geht es weiterhin heiß her. Am Montag, den 13. Juni, hat eine Mitarbeiterin der Schauspielerin die Polizei gerufen. Der Grund: Johnny Depp soll gegen die ihm aufgelegte einstweilige Verfügung verstoßen haben. Ein Gericht hatte Ende Mai festgelegt, dass sich Depp immer mindestens neunzig Meter von seiner Ex-Frau entfernt halten muss. Was genau passiert ist und warum Amber Heards Haushälterin die Polizei gerufen hat, erfahrt ihr hier!

Verstoß gegen einstwillige Verfügung?

Am kommenden Freitag, den 17. Juni, wird der nächste Gerichtstermin im Scheidungsprozess von Amber Heard und Johnny Depp stattfinden. Die beiden lassen sich nach nur 15 Monaten Ehe wieder scheiden und es liegen schwere Vorwürfe im Raum.

Der "Fluch der Karibik"-Star soll seine Ex-Frau Amber geschlagen haben. Wegen dieser Vorwürfe hat ein Gericht Johnny Depp untersagt, sich seiner Ex-Frau zu nähern. Laut Gericht muss immer mindestens neunzig Meter Abstand von ihr halten. Aber genau gegen diese Anordnung soll er jetzt so kurz vor dem Gerichtstermin verstoßen haben.

Laut der Polizei von Los Angeles hat Amber Heards Haushälterin am Montag die Polizei gerufen. Denn eine Gruppe von Johnny Deeps Angestellten  war ohne Ankündigung bei Ambers Apartment erschienen, um die Möbel und Klamotten des Hollywood-Stars aus der Wohnung zu schaffen. Weil das Penthouse jedoch nur noch von Amber bewohnt wird, alarmierte die Putzfrau daraufhin die Polizei, die gleich mit mehreren Wagen anrückte.

Polizei-Einsatz vor Amber Heards Wohnung

Nicht nur die beiden Ex-Eheleute bekriegen sich nun erbittert. Auch zwischen den Teams scheint jetzt böses Blut zu fließen. Vor dem Apartment-Komplex standen während des gesamten Umzugs mindestens vier Polizeiautos, die auch erst wieder abfuhren nachdem die Umzugstransporter von Johnny weg waren. Allerdings mit Johnny Depps Möbeln und Klamotten.

Die einstweilige Verfügung der Gerichts hat laut "TMZ" eine Umzugsklausel. Diese Klausel erlaubt es Johnny Depp, in die ehemals gemeinsame Wohnung zu kommen um seine Sachen abzuholen. Außerdem waren weder Amber Heard noch Johnny Depp am Montag überhaupt in der Stadt. Man kann jetzt natürlich sagen, dass die Putzfrau da ein bisschen übertrieben hat, gleich die Polizei zu rufen. Andererseits was hätte man selber gemacht, wenn vor der Wohnung deiner Chefin ein Umzugstrupp steht, der die Bude ausräumen will?

Aber hat insgesamt den Eindruck gemacht, als sei es zwischen den beiden Seiten energisch hergegangen. So haben die Umzugsmänner zum Beispiel einen schweren Schreibtisch runtergetragen, den Team Amber dann gleich wieder zurückforderte.

Nächster Gerichtstermin mit Johnny Depp

Am kommenden Freitag ist der Gerichtstermin, bei dem weiter über die einstweilige Verfügung verhandelt wird. Ihren Antrag auf Unterhalt hat Amber Heard allerdings brisanterweise zurückgezogen. Als Amber Heard die Verfügung beantragt hat, hatte sich auch einen Antrag auf Unterhalt in Höhe von 50 000 Dollar im Monat gestellt. Das sind immerhin über eine halbe Million Dollar im Jahr.

Diese Summe ist allerdings nichts im Vergleich zu dem, was ihr bei einer Scheidung zustehen würde. Den Gerüchten zufolge, haben Amber Heard und Johnny Depp keinen Ehevertrag abgeschlossen. Womit Amber die Hälfte von Johnny Depps Vermögen zustünde. Und jetzt kurz festhalten, sein Vermögen soll mehr als 300 MIllionen US-Dollar betragen! Diese unglaubliche Summe hat natürlich allen Gerüchten, dass es Amber nur um Johnny Depps Geld geht und auch, dass ihre Gewaltvorwürfe gegen Johnny Depp frei erfunden seien, heftig eingeheizt. Um diese Gerüchte zu entkräften, hat Amber Heard den Antrag auf Unterhalt jetzt zurückgezogen mit der Aussage: "Geld spielt keine Rolle, halte dich einfach fern von mir."

Laut "TMZ" soll in den Original-Gerichtsunterlagen stehen, dass Amber Heard den Antrag auf Unterhalt zurückziehen würde - mit folgender Begründung.

Ich ziehe den Antrag auf Unterhalt zurück, weil er gegen mich verwendet wird. Und zwar um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit vom wahren Thema der häuslichen Gewalt abzulenken.

Wir sind sehr gespannt was bei diesem Hin- und Her von Anschuldigungen am Ende vor Gericht herauskommen wird. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit, wie in den meisten Fällen, irgendwo dazwischen.