Angeblicher Vergewaltiger behauptet: Gina-Lisa Lohfink wollte mit ihm verreisen

Angeblicher Vergewaltiger behauptet: Gina-Lisa Lohfink wollte mit ihm verreisen - Sebastian Castillo Pinto wehrt sich im TV-Interview vehement gegen die Vorwürfe des Models

Heute, 8. August, soll das Urteil gesprochen werden im Falschaussage-Prozess gegen Gina-Lisa Lohfink, 29. Das Model hatte Sebastian Castillo Pinto, 32, und einem weiteren Mann vorgeworfen, sie vor vier Jahren vergewaltigt zu haben, doch beide wurden freigesprochen. Jetzt behauptet Castillo Pinto im Sat.1 "Frühstücksfernsehen", Gina-Lisa habe nach der umstrittenen Sex-Nacht sogar mit ihm verreisen wollen.

Gerichtsurteil im Falschaussage-Prozess erwartet

Der Vergewaltigungs-Vorwurf von Gina-Lisa Lohfink gegen Sebastian Castillo Pinto und einen weiteren Mann schlägt immer höhere Wellen. Während im Moment das Urteil im Falschaussage-Prozess gegen die 29-Jährige am Amtsgericht Tiergarten in Berlin erwartet wird, dringen immer weitere vermeintliche Details zu der Sex-Nacht vor vier Jahren ans Licht.

Castillo Pinto erzählt eine andere Geschichte

Wie Ex-Nachtclub-Manager Castillo Pinto jetzt in einem Interview mit dem Sat.1 "Frühstücksfernsehen" behauptet, war die gemeinsame Nacht mit Gina-Lisa nicht nur "einvernehmlich", die Entertainerin sei im Anschluss auch noch bis zum Nachmittag des folgenden Tages bei ihm geblieben. Zudem hätte Gina-Lisa Lohfink vorgehabt, mit ihm zu verreisen. 

Gegen 21 Uhr hat sich ihre Managerin bei mir gemeldet und mich gefragt, ob ich sie mit nach Mallorca begleiten wolle. Aber ich habe abgesagt, weil ich arbeiten gegangen bin.

Bereits am Freitag waren Auszüge aus dem Interview mit dem 32-Jährigen veröffentlicht worden, in denen er seine Unschuld beteuerte: "Ich habe nicht eine Sekunde gedacht, dass sich das 'Hör auf' auf den Sex beziehen könnte. Sie hat gesagt, 'Komm nicht so nah mit der Kamera, hör auf zu filmen'. Zum Verhalten von Gina-Lisa muss ich leider sagen, dass es nicht lobenswert ist, wenn ein Mensch vor Gericht lügt."

Strafanzeige gegen Gina-Lisa Lohfink erstattet

Wie "Spiegel Online" in Berufung auf Gerichtsunterlagen berichtet, sollen Castillo Pinto und der andere angebliche Täter inzwischen selbst Strafanzeige gegen Lohfink gestellt haben. Die angeblichen Vergewaltiger werfen ihr nun wiederum Verleumdung, Beleidigung und üble Nachrede vor. 

Gina-Lisa Lohfink hatte den beiden Männern vorgeworfen, sie  2012 vergewaltigt und die Tat auf Video aufgenommen zu haben. In einem Prozess wurden die vermeintlichen Täter freigesprochen, Gina-Lisa dagegen sollte eine Strafe in Höhe von 24.000 Euro wegen falscher Aussagen zahlen. Nachdem sie gegen das Urteil angegangen war, gelangte der Fall erneut an die Öffentlichkeit und löste eine Welle der Solidarität mit Gina-Lisa und anderen Vergewaltigungsopfern aus.

"Einfach ein Horror, das alles durchmachen zu müssen"

Wie sehr der medial aufsehenerregende Prozess am Nervenkostüm von Gina-Lisa zehrt, legt ein neues Posting der Blondine auf Facebook nahe. Nur wenige Stunden vor dem erwarteten Urteil am heutigen Montag postete Gina-Lisa ein Foto von sich, zu dem sie schreibt:

Entschuldigt mich bitte, dass ich in letzter Zeit so selten auf Bildern lache, aber morgen ist wieder Gerichtsverhandlung. Einfach ein Horror, das alles durchmachen zu müssen 😥