"Bauer sucht Frau": Abnehm-Drama!

"Bauer sucht Frau": Abnehm-Drama! - Kandidatin Nadine Morath leidet nach Magen-OP

Ihre Fans sind in großer Sorge: Die beliebte „Bauer sucht Frau“-Kandidatin Nadine Morath, 42, wollte durch eine Magen-OP abnehmen – doch der Eingriff entpuppte sich als wahrer Horror-Trip ...

OP-Drama bei "Bauer sucht Frau" Kandidatin Nadine

"Der Preis für den Verlust von 85 Kilo war zu hoch! Ich kämpfe irgendwie mein ganzes Leben damit, dass es besser wird“, teilte „Bauer sucht Frau“-Kandidatin Nadine Morath vor Kurzem ihren Followern via Facebook mit. Die quirlige Erzieherin, die gerade erst ihren Landwirt Benny, 43, geheiratet hat, durchlebt nun schon zum zweiten Mal einen wahren Albtraum.

Sie musste neun mal operiert werden

Bereits Ende letzten Jahres berichtete die gestandene Neu-Bäuerin in einem Interview mit der „Bild der Frau“ von ihrem harten Weg nach der Operation, die ihr helfen sollte abzunehmen:

Es fing an mit einem Magenbypass, es folgten dann leider sehr viel mehr Folge-Operationen als gedacht. Unter anderem ein Magenband, dann eine Not-OP, das Anbauen des Schlauchmagens, eine Veränderung der Darmschlinge, ein Zwerchfellbruch.

 Krass! Neun Mal wurde Nadine bislang an Magen und Darm operiert. Jetzt steht ihr erneut ein Krankenhausaufenthalt bevor – Verdacht auf einen weiteren Zwerchfellbruch.„Sana-Klinik Offenbach, ich komme dann mal wieder ... Mal sehen, wohin die Reise geht ... Wir sehen uns im Oktober. Dann hab ich das Vorgespräch“, schreibt die 42-Jährige bei Facebook.

Das sagt der Experte: So risikoreich sind die Eingriffe wirklich

Wie gefährlich ist eine Magenbypass-OP also wirklich? OK! hat bei Dr. Bruce Reith MD, PhD, Schönheitschirurg aus München, nachgefragt: 

Im Gegensatz zum Magenband ist der Abnehmeffekt größer, aber damit auch die Risiken. Es wird mehr geschnitten, genäht und narkotisiert. Folglich kann es zu Narkosekomplikationen, Organ- und Gefäßverletzungen mit Blutungen, Undichtigkeiten der genähten Verbindungen mit Gefahr einer Bauchfellentzündung kommen.

"Ein Magenband kann schwerwiegende innere Verletzungen verursachen"

Klingt dramatisch! Doch auch ein Magenband birgt seine Risiken: „Verschiebungen des Bands, Risse im Band selbst und ein damit verbundener Flüssigkeitsaustritt sind möglich. Durch den Rückstaudruck können sich Vormagen und Speiseröhre ausdehnen. In seltenen Fällen kann das Magenband die Magenwand perforieren und eine schwerwiegende innere Verletzung verursachen.“  Zudem warnt der Experte: „Die Rate der Revisionseingriffe bei Magenband- OPs liegt nach Schätzungen bei etwa 30 bis 50 Prozent.“

So eine Magenoperation sollte also gut überlegt sein. Eine strikte Diät (die auch nach den Operationen gehalten werden muss, da der verkleinerte Magen nicht mehr so viel Nahrung aufnehmen kann) würde ebenfalls zu einem guten Ergebnis führen – nur eben nicht so schnell.

Magenband vs. Magenbypass: Der Unterschied

Bei einem Magenband wird am obersten Teil des Magens ein dehnbares Band angebracht, das enger oder weiter gestellt werden kann. So wird der Magen in einen Vor- und Hauptmagen unterteilt. Bei einem Bypass wird der Anfangsteil des Magens vom restlichen Magen abgetrennt. Der Restmagen bleibt dabei im Körper. Der gebildete Vormagen wird mit einer hochgezogenen Darmschlinge verbunden.

Um zu sehen, welche Promis auch eine risikoreiche Magenband-OP hatten, klicke oben durch die Bilder.

Text: Vivienne Herbst

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