Daniel Küblböck: Hier informiert der Kapitän die Passagiere über sein Verschwinden

Daniel Küblböck: Hier informiert der Kapitän die Passagiere über sein Verschwinden - Neue Aufnahme der "Aidaluna" aufgetaucht

Der Schock über das Verschwinden von Ex-DSDS-Kandidat Daniel Küblböck, 33, sitzt noch immer tief. Was hat sich am Sonntagmorgen, den 9. September auf dem Kreuzfahrtschiff "Aidaluna" abgespielt? Jetzt ist eine Sprach-Aufnahme aufgetaucht, in der der Kapitän die Passagiere über die tragischen Geschehnisse informiert.
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Daniel Küblböck verschwand am 9. September! Er soll vom Kreuzfahrtschiff "Aidaluna" gesprungen sein.

"Wir suchen hier an Bord einen Passagier"

Es sind dramatische Stunden, die sich auf dem Kreuzfahrtschiff abspielten. Am Sonntag soll Daniel Küblböck kurz vor Neufundland von Bord der "Aidaluna" gesprungen sein. Nachdem sein Verschwinden bemerkt wurde, wurde auf dem Schiff die höchste Eskalationsstufe ausgerufen. Der Kapitän des Schiffes meldete sich am frühen Morgen per Durchsage bei den Passagieren und informierte sie über die aktuellen Ereignisse. Ein Mitreisender nahm auf, was der Kapitän sagte.

Wir suchen hier an Bord einen Passagier. Wir wissen zurzeit nicht, wo an Bord er sich aufhält. Daher habe ich mich entschieden, die höchste Eskalationsstufe zu wählen. Es haben sich alle Besatzungsmitglieder auf ihrer Notfallposition gemeldet. Wir suchen jetzt das gesamte Schiff ab, auf der Suche nach der Person,

so der Kapitän.

Ich hoffe, Sie sehen es mir nach, dass ich Sie so früh am Tage gestört habe, per Durchsage, aber ich denke, es ist auch nachvollziehbar, dass wir in einer solchen Situation keine Zeit verlieren möchten und wir so schnell wie möglich die Person hier an Bord finden möchten. Ich werde von nun an erst mal davon absehen, weitere Durchsagen hörbar in die Kabinen zu schalten. Ich bitte um Ihr Verständnis.

Diese Aufnahmen liegen "tz.de" vor. In diesem Video kannst du sie dir anhören: 

Wer vermisst wird, wurde zu Beginn - vermutlich aus Datenschutz- und Sicherheitsgründen - nicht genannt.

Passagiere äußern sich nach der Tragödie

Doch was bekamen die Schiff-Reisenden wirklich von all dem mit? Mehr als 24 Stunden suchten Helfer mit vereinten Kräften nach dem vermissten Passagier, bei dem es sich um Daniel Küblböck handelte. Auch das Kreuzfahrtschiff kehrte an die vermeintliche Unglücksstelle zurück. 

Es gibt einige Gerüchte und unbestätigte Informationen, wonach es Augenzeugen gegeben haben soll, für das was passiert ist. Dass es nicht still und leise irgendwo geschehen ist, sondern dass es Aufsehen erregt hat,

berichtete "Guten Morgen Deutschland"-Reise-Experte Ralf Benkö. "Da gibt es Informationen, dass er möglicherweise aus der Kabine gekommen sein soll. Vielleicht war er auch verletzt. Es gibt Informationen, die das sagen. Er sei dann relativ schnell zur Reling gestürmt", so Benkö.

Was genau an Bord des Schiffes passiert ist, ist noch immer unklar. Eines ist jedoch traurige Gewissheit: Daniel Küblböck wird noch immer vermisst, sollte er ins offene Meer gestürzt sein, schließen Experten aus, dass er noch lebt ...

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