Daniel Küblböck: Traurige Worte seiner Freundin

Daniel Küblböck: Traurige Worte seiner Freundin - "Hätte er jemanden eingeweiht, würde er heute noch leben"

Das tragische Verschwinden von Daniel Küblböck (†33) im September 2018 bewegt bis heute seine Familie, Freunde und Fans. Olivia Jones, 51, geht sogar so weit und gibt sich als enge Vertraute des DSDS-Stars eine Mitschuld an seinem Schicksal …

Olivia Jones: Traurige Enthüllung in ihrer Biografie

Am 8. September 2018 soll sich Daniel Küblböck vor der Küste Neufundlands von einem Kreuzfahrtschiff gestürzt haben. Bis heute konnten die genauen Umstände der Ereignisse nie geklärt werden. Seit März dieses Jahres gilt der junge Entertainer als tot. Zurück bleiben viele offene Fragen bei seinen Angehörigen. Auch Olivia Jones, die Daniel 2005 im Rahmen der Dreharbeiten für die Reality-TV-Show "Big Brother" kennenlernte, beschäftigt das Schicksal ihres Freundes bis heute.

In ihrer Biografie "Ungeschminkt" schreibt sie unter anderem:

Dass Daniel offenbar schon monatelang Hormone genommen und sich auf den Wandel zu einer Frau vorbereitet hatte, hatte er nie mit einem Wort erwähnt. […] Das traf mich sehr, weil ich mir natürlich Vorwürfe machte und mir die Frage stellte, ob ich etwas hätte merken müssen.

Nach seinem Verschwinden tauchte ein Instagram-Account auf, wo sich Küblböck in Damenkleidung präsentierte. Außerdem soll er sich Passagieren an Bord des Kreuzfahrtschiffes anvertraut und ihnen von einer geplanten Geschlechtsumwandlung in New York berichtet haben. Warum er niemanden aus seinem engeren Umfeld in die Pläne einweihte? Unklar. Olivia Jones glaubt: "Hätte er jemanden eingeweiht, sich professionell begleiten lassen, würde Daniel heute noch leben."

Mehr zum Thema:

"Verantwortungslos": Schwere Vorwürfe gegen die Ärzte von Daniel Küblböck

Bereits 2018 hatte sich die Kiez-Größe aus Hamburg im Gespräch mit der "Bild" zu Wort gemeldet und deutlich gemacht, dass Daniel ihrer Meinung nach in dem Prozess der Geschlechtsangleichung völlig allein gelassen wurde. Vor allen seinen Ärzten gibt sie eine Mitschuld:

Hormone darf man nur nehmen, wenn man mindestens ein halbes Jahr als Frau gelebt hat. Und das hat Daniel bestimmt nicht. Ich kenne mich wirklich sehr gut in der Welt der Transen aus. Und ich weiß, dass man eine Geschlechtsumwandlung nicht so einfach bekommt wie eine Magenspiegelung. (…) Wenn Ärzte Daniel mit dem Zeug allein gelassen haben, ist das verantwortungslos.

Eine umfassende Betreuung während der Behandlung sei sehr wichtig, denn eine Hormontherapie könne sich auf die Psyche auswirken und unter anderem Depressionen auslösen. Ob auch Daniel an einer Depression litt, darüber lässt sich heute nur noch spekulieren.