Diesen Stars gingen große Rollen durch die Lappen

Diesen Stars gingen große Rollen durch die Lappen

Diesen Stars gingen große Rollen durch die Lappen

Nicht immer bekommt ein Star die Rolle in einem Film, die er gerne hätte. Oder der Regisseur den Schauspieler, den er sich für eine Rolle gewünscht hätte. Hollywood-Stars wie Emma Watson, Anne Hathaway, Matthew McConaughey und Christina Applegate lehnten spätere Erfolgsrollen entweder ab oder wurden von anderen Schauspiel-Kollegen während des Castings übertrumpft. Doch sie sind nicht die Einzigen, denen große Rollen durch die Lappen gegangen sind ...

Autorenprofil von Linda Giere

von Linda Giere

29.06.2022, 11:33 Uhr

"Pretty Woman" gehört zu den Kultfilmen der 90er. Bis heute begeistert Julia Roberts in ihrer Rolle als Prostituierte Vivian etliche Menschen auf der ganzen Welt. Ihre Darbietung verhalf Roberts außerdem zum ganz großen Durchbruch in Hollywood. Dabei hätten sich die Produzenten eigentlich Schauspielerin Meg Ryan an der Seite von Richard Gere gewünscht, doch der gefiel das anfangs vorgesehene Ende nicht.

"Sex and the City" ohne Sarah Jessica Parker? Kaum vorstellbar, aber wäre fast so passiert: Eigentlich sollte nämlich Dana Delaney Stilikone Carrie Bradshaw spielen, doch sie lehnte ab. Der Grund: Sie wollte in keiner Serie mitspielen, in der es hauptsächlich um Sex ging. Später verkörperte sie dann die Katherine Mayfair in "Desperate Housewives".

Kaum einen Film verbindet man so sehr mit Tom Hanks, wie "Forrest Gump". Dabei wäre fast John Travolta in die Rolle geschlüpft, doch der sagte ab - und bereute es spätestens, als Hanks zwei Oscars für seine Darbietung absahnte.

Blöd gelaufen für Sandra Bullock: Eigentlich sollte sie nämlich die Hauptrolle im Boxfilm "Million Dollar Baby“ spielen. Weil sich die Produzenten aber nicht sicher waren, ob sich ein Streifen über eine boxende Frau wirklich lohnen würde, wurde das Filmprojekt immer wieder verschoben. Als es dann schließlich doch umgesetzt wurde, war Sandra Bullock mit "Miss Undercover 2" beschäftigt und Hilary Swank bekam die Rolle.

"Mein Name ist Bond - James Bond" - diesen berühmten Satz hätte für "James Bond 007: Casino Royale" eigentlich Hugh Jackman sagen sollen, doch der wollte sich lieber voll und ganz auf seine "Wolverine"-Rolle konzentrieren: "Ich wollte nicht zwei Kult-Figuren gleichzeitig spielen", verriet er damals. Blöd, denn mit Daniel Craig wurde der Kinofilm zum erfolgreichsten Bond-Streifen aller Zeiten.

Leonardo DiCaprio gehört zu "Titanic“ wie das Schiff und der Eisberg. Doch eigentlich wollte ein ganz anderer Schauspieler die Rolle des "Jack“ ergattern: Matthew McConaughey. "Es war eines dieser Vorsprechen, bei dem ich ging und dachte, ich hätte es in der Tasche," so der Texaner. Doch der Regisseur James Cameron entschied sich für Leo – und traf damit die richtige Entscheidung.

Gleiches gilt für Kate Winslet: Die Rolle der Rose wäre nämlich eigentlich von Gwyneth Paltrow verkörpert worden, wenn es nach Regisseur James Cameron gegangen wäre. Warum die Blondine kein Interesse hatte, wollte sie nie verraten, doch wir sind uns sicher, dass Kate genau die richtige Besetzung war!

Die "Twilight"-Buchautorin Stephanie Meyer hatte, wie sie in einem Blogpost 2007 verriet, kein Mitspracherecht bei der Filmbesetzung. Dennoch machte sie sich auch Gedanken darüber, welche Schauspieler die Rollen des Liebespaares "Edward" und "Bella" verkörpern könnten. Für die Rolle des Blutsaugers hatte sie eigentlich den attraktiven Briten Henry Cavill im Kopf. Die Filmproduzenten entschieden sich jedoch für einen anderen Briten: Robert Pattinson.

Wenn es nach der "Twilight"-Autorin gegangen wäre, hätte Emily Browning die Rolle der "Bella" abgesahnt. Doch die Rehaugen der Australierin konnten die Caster anscheinend nicht überzeugen und so entschieden sie sich für Kristen Stewart.

„Eine schrecklich nette Familie“-Star Christina Applegate wurde die Rolle eines blonden Dummchens angeboten, das nach Harvard geht und Jura studiert. Doch sie wollte "Elle Woods“ nicht spielen. Ihr Verlust! Reese Witherspoon spielte die Hauptrolle in „Natürlich Blond“ - und feierte einen riesigen Erfolg damit.

Der Schauspieler, der "Joey" in "Friends" gespielt hatte, wollte in einer anderen Erfolgsserie mitspielen: "Modern Family". Er sollte die Rolle von "Phil Dunphy" übernehmen - entschied dann jedoch selbst, dass er nicht gut genug als Schauspieler wäre.

Die britische Schauspielerin Tamzin Merchant ärgert sich mit Sicherheit heute noch, dass Kollegin Emilia Clarke ihr die Rolle der Daenerys Targaryen in "Game of Thrones" vor der Nase weggeschnappt hat. Zu Recht! Denn mit 47 Emmys gilt der TV-Hit als die erfolgreichste Serie der Welt.

Kaum vorstellbar, aber es stimmt: Will Smith hätte ursprünglich die männliche Hauptrolle in "A Star Is Born" übernehmen sollen. Laut dem US-Magazin "extra" wurde der "I Am Legend"-Star angefragt, um den Folkrock-Sänger zu spielen.

J.Lo sollte, wie sie im Interview mit "extra" erzählte, demnach die weibliche Rolle übernehmen. "Will und ich haben darüber gesprochen, darüber, das Script zu entwickeln. Es kam nur nie dazu- Projekte laufen oft so ab." Doch am Ende verschaffte die Rolle der aufstrebenden Sängerin niemand Geringerem als Lady Gaga eine Golden-Globe-Nominierung.

Emma Watson spielte in "Die Schöne und das Biest“ die Rolle der Belle. Aus diesem Grund hatte sie keine Zeit, in "La La Land“ mitzuwirken. Ihren Part übernahm eine andere Emma - Emma Stone. Die bekam schließlich einen Oscar für die Rolle.

Anne Hathaway hatte ihre Rolle bei "Silver Linings“ schon zugesagt – stieg dann jedoch kurz vor Drehbeginn aus. Sie hatte kreative Differenzen mit Regisseur David O.Russell. Jennifer Lawrence bekam die Rolle – und einen Oscar.

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