Eurovision Song Contest: Bitteres Aus für Ben Dolic
Herber Rückschlag für den ehemaligen "The Voice of Germany"-Kandidaten

Das hatte sich Ben Dolic wohl ganz anders ausgemalt: Der Sänger wird nicht wie geplant am diesjährigen ESC antreten dürfen.

Als "The Voice of Germany"-Kandidat stand der 22-Jährige schon mit Stars wie Zara Larsson (l.) auf der Bühne. Der Eurovision Song Contest wäre der nächste große Schritt gewesen.

Der ESC 2020 ist aufgrund des Coronavirus gecancelt worden. Ben darf deshalb nicht mehr mit seinem Song "Violent Thing" antreten.
Es hätte sein großer Moment werden können: Ben Dolic, 22, sollte eigentlich für Deutschland beim ESC 2020 im Mai an den Start gehen. Leider ist das Event abgesagt worden und diese Entscheidung hat fatale Folgen für den jungen Musiker.
Knallharte ESC-Jury: 2021 soll alles neu sein
Nachdem der Eurovision Song Contest in Rotterdam abgesagt worden ist, stehen einige Fragen im Raum. Dürfen die Künstler, die ihr Land eigentlich diesen Mai vertreten wollten, auch im nächsten Jahr noch antreten? Wie sieht es mit ihren Songs aus? Trotz der Corona-Krise scheint sich die Jury auf strikte Regeln berufen zu wollen.
Wie die Europäische Rundfunkunion erklärt, müssen sich alle Länder einen neuen Song aussuchen. Einfach die geplante Performance für das Jahr 2020 aufzutischen, sei nicht erlaubt. Sollten die Länder sich also weiterhin für denselben Künstler/dieselbe Künstlerin entscheiden, müssten diese mit einem völlig neuen Lied an den Start gehen. Ziemlich fies! Auch in Krisenzeiten seien die Vorschriften knallhart.
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Ben Dolic: Verpasste Chance auf den Siegertitel?
Was bedeutet das für Ben Dolic? Der 22-Jährige wäre unser Kandidat für dieses Jahr gewesen. Mit seinem Song "Violent Thing" wollte der ehemalige "The Voice of Germany"-Kandidat die Zuschauer sowie die Experten überzeugen. Wer weiß, ob er Lena Meyer-Landruts Nachfolger geworden wäre? Wird Ben 2021 dieselbe Chance erhalten oder entscheidet man sich dann für jemande anderes? Fragen über Fragen, die derzeit sicherlich auch den jungen Sänger plagen.
Die Teilnehmer sollen jedoch nicht komplett ausgehen. Die EBU (Europäische Rundfunkunion) wolle die Künstler auf ihren "Online-Plattformen (...) ehren". Die ganze Arbeit soll nicht umsonst gewesen sein. Derzeit arbeite man an diesen Alternativ-Programmen. Ob den Sängern das wirklich eine Hilfe ist?
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