Gabrielle Union: „Ich hatte acht oder neun Fehlgeburten“

Gabrielle Union: „Ich hatte acht oder neun Fehlgeburten“ - Die Schauspielerin spricht offen wie nie über das traurigste Kapitel ihres Lebens

Drei lange Jahre versuchte Gabrielle Union, 44, ein Kind mit Ehemann Dwyane Wade, 35, zu bekommen - vergeblich. In ihrem neuen Buch „We’re Going to Need More Wine“ (zu Deutsch: Wir werden mehr Wein brauchen) spricht sie nun erstmals über ihren harten Kampf mit der Unfruchtbarkeit und zahlreiche, missglückte Versuche einer In-vitro-Fertilisation.

Gabrielle Union: „Ich habe mir nie Kinder gewünscht“

Bereits in der Vergangenheit sprach Gabrielle Union offen über das Thema künstliche Befruchtung, allerdings brachte sie dabei nie zur Sprache, welche herzzerreißenden Strapazen sie durchmachen musste. Dabei standen eigene Kinder für die 44-Jährige bis vor einigen Jahren nie zur Debatte.

Im August 2014 heiratet Union ihren Verlobten Dwyane Wade, der drei Jungs mit in die Ehe bringt. Seinen Neffen Dahveon Morris, 16, und seine beiden Söhne Zaire, 15, und Zion, 10. Zu diesem Zeitpunkt bemerkt Gabrielle erstmals den keimenden Kinderwunsch in ihr.

Ich habe mir nie Kinder gewünscht. Dann wurde ich eine Stiefmutter und es gab keine Situation in der ich lieber gewesen wäre, als in dieser,

verrät die „Being Mary Jane“-Darstellerin im Interview mit dem „People“-Magazin.

„Drei Jahre lang war mein Körper ein Gefangener meines Wunsches schwanger zu werden“

Und dann beginnt der Albtraum. Drei Jahre versucht Gabrielle immer wieder schwanger zu werden, ohne Erfolg. Ihre Erfahrungen hat sie jetzt in ihrem Buch „We’re Going to Need More Wine“ veröffentlicht, welches ab dem 17. Oktober erhältlich sein wird. Gegenüber „People“ gewährte sie schon vorab exklusive Einblicke und zitiert einige der wichtigsten Passagen des Buches:

Ich hatte acht oder neun Fehlgeburten. Drei Jahre lang war mein Körper ein Gefangener meines Wunsches schwanger zu werden - entweder ich stand kurz vor einer In-vitro-Fertilisation, ich war mitten drin, oder kam gerade aus einem gescheiterten Versuch.

So schwer litt Gabrielle unter dem öffentlichen Baby-Druck

Obwohl alle Bemühungen scheitern, bleibt das Paar zuversichtlich und glaubt weiter an den Traum von einem eigenen Baby. Dabei waren die immer wiederkehrenden Rückschläge nicht die größte Hürde, sondern vielmehr die öffentliche Aufmerksamkeit und die schmerzliche Frage: „Willst du keine Kinder?.

Viele Frauen, besonders solche mit Fruchtbarkeitsproblemen, sagen einfach ‚Nein‘, weil das viel einfacher ist, als ehrlich darüber zu sprechen, wie schwer sie es wirklich haben. Die Menschen meinen es gut mit ihren Fragen, aber sie haben keine Ahnung welchen Schaden und welche Frustration sie damit auslösen können,

erklärt Union.

Und weiter: „Einmal im Monat sehe ich aus, als wäre ich im zweiten Trimester schwanger, weil mein Bauch aufgebläht ist. Dann folgt die Frage und die Gerüchte und wenn ich dann zum Arzt gehe fühle ich mich wie ein Geheimagent, weil ich es nicht ertragen kann, dass die Menschen wieder anfangen zu spekulieren.

Mit ihrem Buch möchte Gabrielle Union den Menschen nun nicht nur ihre Geschichte erzählen, sondern auch ihren Blick auf sich und das Thema künstliche Befruchtung ändern.

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