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Heidi Klum: Mega-Skandal bei GNTM

Heidi Klum: Mega-Skandal bei GNTM - Zu nackt, zu aufreizend, zu provokant – das werfen Kritiker der neuen Staffel vor!

Krass! Jetzt werden auch Sexismus-Vorwürfe hinter den Kulissen von "Germany's Next Topmodel" laut. Ist Heidi Klum, 44, zu weit gegangen?
© Getty Images, Instagram/HeidiKlum
Nicht nur Heidi selbst setzt gern auf nackte Haut, sondern auch ihre "GNTM"-Anwärterinnen müssen in der Show die Hüllen fallen lassen.

„Germany’s next Topmodel“: So geht es hinter den Kulissen zu!

Heidi, wie kannst du nur? Diese Frage drängt sich auf, wenn man die neuesten Produktionsfotos von „Germany’s next Topmodel“ (donnerstags, 20.15 Uhr, ProSieben) betrachtet. In der aktuellen Staffel müssen die Kandidatinnen offenbar noch mehr Haut zeigen als sonst, um die Jury zu überzeugen.

Laut „GNTM“-Insidern wollen Heidi und ihr Team in diesem Jahr deutlich mehr auf Sex setzen, um die Quoten nach oben zu treiben. Rücksicht auf die zum Teil sehr jungen Kandidatinnen wird dabei wohl nicht genommen. Nur in einem groben Fischernetz-Catsuit muss ein Mädchen über den Catwalk laufen. Eine andere trägt ein extremes Cut-out-Outfit, bei dem Busen-Blitzer vorprogrammiert sind.

Einige der Teilnehmerinnen wirkten am Set beschämt und verunsichert,

verrät ein Insider. „Sich so vor Kameras und Millionen Menschen zu präsentieren, war für sie eine große Überwindung.“ Kein Wunder! Und für Heidis Kritiker ein echter Skandal! Natürlich wird keine Kandidatin zum Ausziehen gezwungen. Doch welches Teenager-Girl hat schon die Stärke und das Rückgrat, sich in so einer Situation dem Wunsch von Heidi und ihrem Team zu widersetzen?

"Wenn du Topmodel werden möchtest, musst du auch alles dafür geben"

Gegenüber OK! bestätigen Ex-Teilnehmerinnen, die anonym bleiben wollen, wie viel Druck auf sie ausgeübt wurde.

Wenn ein Mädchen nicht so viel Haut zeigen will, wird es von allen Seiten bedrängt, sich nicht so anzustellen.

"Es heißt immer: ,Wenn du Topmodel werden möchtest, musst du auch alles dafür geben‘“, so eine ehemalige Kandidatin. Eine andere verrät: „Du hast es in der Show so weit geschafft. Da sagst du nicht Nein. Die Situation ist dir zwar unangenehm, aber einen Rauswurf willst auf keinen Fall riskieren.“


© Splash News

Zieh dich aus, oder du bekommst kein Foto ... Diese Ansage weckt eine verstörende Assoziation zu Sex-Monster Harvey Weinstein, 65. Der Hollywood-Produzent hat mutmaßlich jahrzehntelang Frauen missbraucht und vergewaltigt, indem er ihnen drohte, den Karrieretraum zu zerstören. Setzt Heidi in Zeiten von #metoo hier nicht ein völlig falsches Signal? Denn respektiert werden die Schamgrenzen der Kandidatinnen offensichtlich nicht. Die 44-Jährige betont stattdessen immer wieder, dass Blankziehen zum Business dazugehört. Welches Nachwuchsmodel hat da schon den Mut, die fragwürdigen Challenges zu boykottieren?

Für mich war es am Anfang noch ziemlich gewöhnungsbedürftig, meinen Körper so freizügig zur Schau stellen zu müssen,

erzählt „GNTM“-Siegerin Kim Hnizdo, 21. Und Ex- Teilnehmerin Sara Kulka, 27, stellt klar: „Eine Sendung wie ‚GNTM‘ ist schon sehr sexistisch. Ich hätte ein Problem damit, wenn das meine Tochter wäre.“ Verständnis für ein „Nein“ gebe es nicht. „Dann kann es passieren, dass man gehen muss“, so Sara. Einige der Mädchen hätten im Nachhinein angeblich schwer bereut, vor der Kamera blankgezogen zu haben. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass Heidi so darauf besteht, dass ich mich ausziehe“, klagte Modelnachwuchs Leticia, 19, letztes Jahr an. Die Situation habe ihr noch lange schwer zu schaffen gemacht ...

Nackt-Show à la Heidi Klum

Ein böser Verdacht drängt sich da auf: Beschwört Heidi mit ihrer Nackt-Parade bewusst Tamtam herauf, das für Quote sorgen soll? Die letzte „GNTM“-Staffel blieb hinter den Erwartungen zurück. Und dass man fürs Ausziehen extrem viel Aufmerksamkeit bekommt, lehrt sie ihr Instagram-Account: Je anrüchiger die Postings, desto mehr Likes bekommt die Vierfachmutter.

Auch bei den Grammys trug sie letzte Woche ein Kleid, das mehr zeigte als verhüllte. Gleichzeitig signalisierte das Mega-Model jedoch mit einer weißen angesteckten Rose Solidarität für sexuell bedrängte Frauen und machte ihre Anti-Sexismus-Haltung deutlich. Sie ist Teil der #metoo- und Time’s-Up-Bewegung, weil sie selbst ein Opfer ist:

Ich wünschte, ich könnte sagen, dass diese schrecklichen Geschichten in unserer Gesellschaft Ausnahmen sind, aber das ist nicht wahr. Es wäre naiv zu glauben, dass so ein Verhalten nur in Hollywood stattfindet,

erklärte Heidi im US-Magazin „People“. „Ich glaube, es ist schwierig, eine Frau zu finden, mich eingeschlossen, die noch nie erlebt hat, dass ein Mann sie aufgrund seiner Macht, seiner Position oder seiner körperlichen Überlegenheit bedroht oder einschüchtert.“

Sie wolle nicht als Objekt behandelt werden, sagt Heidi. Verständlich. Aber wirkt es dann nicht heuchlerisch, wenn sie nach diesen demütigenden Erfahrungen ihre Kandidatinnen vor Millionen Zuschauern auf deren sexuelle Reize reduziert? Heidi klagt an, aber macht ihre Mädchen selbst zum Lustobjekt. Ganz schön bigott!

Text: Meike Rhoden

Die ganze Story inklusive der schockierenden Fotos findest du ab Mittwoch, 7. Februar, am Kiosk!

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