Karl Lagerfeld: Das Todes-Protokoll

Karl Lagerfeld: Das Todes-Protokoll - Der Modezar starb mit 85 Jahren in Paris

Der Tod von Designer Karl Lagerfeld schockt noch immer die ganze Welt. Mit 85 Jahren schloss der Modezar am 19. Februar in Paris für immer seine Augen. Auch wenn die Nachricht völlig überaschend kam, plante Karl seinen Tod schon vor langer Zeit. Er protokollierte bis ins kleinste Detail, was passieren sollte, wenn er einmal nicht mehr da ist ...

Mitarbeiter nehmen Abschied von Karl Lagerfeld

Die Modewelt trauert! Karl Lagerfeld ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Laut des Magazins "Paris Match" sei er Montagabend in eine Pariser Klinik eingeliefert worden und Dienstagmorgen (19. Februar) dort verstorben. Das französische Magazin "Public" und das Portal "linternaute.com" berichteten, dass der Modezar an den Folgen einer Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung verstorben sei. Bestätigt wurde das jedoch noch nicht. Auf dem offiziellen Instragram-Account des Designers heißt es:

Das gesamte Team der Marke KARL LAGERFELD bestätigt mit tiefer Emotion und Trauer den Tod ihres Kreativdirektors Karl Lagerfeld, am 19. Februar 2019 in Paris, Frankreich. Er war einer der einflussreichsten und berühmtesten Designer des 21. Jahrhunderts und ein ikonisches, universelles Symbol des Stils. Angetrieben von einem phänomenalen Sinn für Kreativität, war Karl leidenschaftlich, kraftvoll und sehr wissbegierig. Er hinterlässt ein außergewöhnliches Erbe als einer der größten Designer unserer Zeit, und es gibt keine Worte, um auszudrücken, wie er vermisst wird.

Und schon vor seinem Tod legte Lagerfeld in einem Handbuch ganz genau fest, wie sich seine Mitarbeiter nach seinem Tod zu verhalten haben ...

Das Todes-Protokoll des Designers

Karl war ein Perfektionist. Das spiegelte sich zu Lebzeiten nicht auf dem Laufsteg wider, sondern auch jetzt nach seinem Tod. Lagerfeld protokollierte ganz genau, was nach seinem Tod passieren sollte. Der Modezar hatte Filialen in Paris, Berlin, New York, und, und, und. Für alle Stores gilt jetzt:

Bitte ein weißes Blumen-Bouquet kaufen (…) und in der Mitte des Schaufensters platzieren,

notierte Karl in einem Handbuch, welches der Bild-Zeitung vorliegt. Auf fünf Din-A4-Seiten hielt er seine Wünsche fest. Die Vasen sollten ausschließlich transparent oder weiß sein. Sonst sollte nichts im Schaufenster stehen.

Auch die Mitarbeiter haben strikte Anweisungen bekommen:

Wenn Blumen oder andere Gegenstände im Store abgegeben werden, akzeptieren Sie diese und sammeln sie im Hinterzimmer.

Sollte die Crew persönlich mit Menschen über den schrecklichen Trauerfall sprechen, dürfen sie "Danke für ihr Beileid" oder "Es ist für uns alle eine schwere Zeit", sagen. Auch nach seinem Tod bleibt Karl Lagerfeld unvergesslich!

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