Kim Cattrall schockt "Sex and the City"-Fans: "Wir waren nie Freundinnen!"

Kim Cattrall schockt "Sex and the City"-Fans: "Wir waren nie Freundinnen!" - "Das, was wir gemeinsam hatten, war die Serie, und die Serie ist vorbei"

Auch wenn der Serientitel etwas anderes suggeriert, so weiß doch jeder "Sex and the City"-Liebhaber, dass es darin nicht wirklich hauptsächlich um Sex geht, sondern vor allem um: Freundschaft. Doch die verband die Serien-Stars mitnichten abseits des Sets, wie Samantha-Jones-Darstellerin Kim Cattrall, 61, nun klarstellt. Ein Schock für alle Fans! 

"Sex and the City"-Hype: Jede(r) wollte Freundinnen wie Carrie sie hatte

In der beliebtesten Frauen-Serien der 2000er führte die innige Freundschaft zwischen der Serien-Heldin Carrie und ihren BFFs Miranda, Charlotte und Samantha dazu, dass ganze Generationen von Frauen sich Prosecco-schlürfend und kichernd allwöchentlich zu Mädelsabenden zusammenfanden. Und: Jede(r) wollte eine Clique wie Carrie Bradshaw sie hatte.

Denn so unterschiedlich die vier Frauen auch waren: Sie gingen füreinander in 94 Episoden, sechs Staffeln sowie zwei Kinofilmen füreinander durch Dick und Dünn. Egal, ob es harter Liebeskummer durch Mr. Big war, Carries dramatisch geplatzte Hochzeit ...

 ... Mirandas ungewollte Schwangerschaft, Charlottes Kampf mit dem Schwiegermonster, Samanthas Krebserkrankung, der letzte misslungene One-Night-Stand ...

... oder ein Schlussstrich per Post-It ... 

- die Loyalität untereinander kannte keine Grenzen. Das Füreinander-Einstehen war in "Sex and the City" so selbstverständlich wie die gigantische Liebe der "New York Star"-Kolumnistin für Manolo Blahniks.

Lange bevor man sich über die Verfehlungen der Männer über WhatsApp austauschen konnte, traf sich das redselige Quartett zum Brunchen zu Petit Fours (sowas Verrücktes aß man schon Ende der 90er in New York City) oder zum Manhatten-Trinken in einer fancy Bar, um über alles, aber auch ALLEs, zu quatschen.

Kim Cattrall: "Wir sind niemals Freunde gewesen"

Doch die innige Freundschaft, die die vier Frauen verband, beschränkte sich lediglich auf die Szenen vor den Kameras. Denn Kim Cattrall sagt nun, sie sei "niemals befreundet" gewesen mit ihren "Sex and the City"-Co-Stars Sarah Jessica Parker, Kristin Davis und Cynthia Nixon.

Noooooooo!

"Das, was wir gemeinsam hatten, war die Serie, und die Serie ist vorbei"

Sie schildert in der TV-Show "Piers Morgan's Life Stories":

Wir sind niemals Freunde gewesen. Wir sind Kollegen und in mancher Hinsicht ist das auch am besten so.

BÄM.

"Niemand greift zum Telefonhörer und fragt dich: 'Wie geht es dir?'"

"Sie haben alle Kinder und ich bin zehn Jahre älter - und weil die Serie zuende gedreht ist, habe ich die meiste Zeit außerhalb von New York verbracht, also sehe ich sie nicht. Das, was wir gemeinsam hatten, war die Serie, und die Serie ist vorbei", ergänzt die 61-Jährige. 

Dennoch scheint die Blondine enttäuscht zu sein von den anderen drei Frauen und nennt die Beziehung zwischen ihnen "giftig":

Die andere Sache, die wirklich enttäuschend ist, ist, dass niemand jemals zum Telefonhörer greift und dich zu kontaktieren versucht, nur um zu fragen: 'Wie geht es dir?'

Diese desillusionierenden Äußerungen stehen im Zusammenhang mit dem Zoff im Zuge des potentiellen dritten "Sex and the City"-Films. Kim Cattrall und Sarah Jessica Parker hatten über die Medien ein heftiges Wortgefecht geliefert, nachdem die Produktion abgesagt wurde. Der "Porky"-Star ist der Meinung, dass die 52-jährige Schauspielerin zu ihr "netter hätte sein können".

Ich weiß nicht, was ihr Problem ist. Ich glaube, die Sache, die mich immer noch stört, ist das Gefühl, dass ich als die Böse dargestellt werde. Ich habe nie nach Geld oder irgendwelchen Projekten gefragt. Als eine Diva bezeichnet zu werden ist lächerlich. 

Sarah Jessica Parker: "Ich bin enttäuscht"

Kim beharrt darauf, dass sie nie wieder in die Rolle der Samantha schlüpfen werde. Cattrall war zuvor beschuldigt worden, "divenhafte Forderungen"zu stellen, welche die Absage des sehnlichst erwarteten dritten Films durch Warner Bros. bewirkte. Sie bestritt diese Spekulationen. Sarah Jessica Parker betrauerte kürzlich die Absage des Films:

Es ist vorbei.... Wir machen es nicht. Ich bin enttäuscht. Wir hatten dieses wunderschöne, lustige, herzzerbrechende, frohes, beziehungsfreudige Drehbuch und Story. Es ist nicht nur enttäuschend, dass wir die Geschichte nicht erzählen können und diese Erfahrung haben können, sondern auch für das Publikum, das unbedingt einen weiteren Film haben wollte.

Tja, Mädels, auch wenn es bitter ist: Solche Szenen werden wir nur noch in der Wiederholung sehen.