Daniela Büchner: "Es geht um Existenzen"

Erneuter Lockdown auf Mallorca! Nachdem sich deutsche und britische Touristen nicht an die Maskenpflicht und Abstandsregeln gehalten haben, hat die mallorquinische Regierung hart durchgegrifen und die Partymeile rund um den Ballermann wieder dichtgemacht – für ganze zwei Monate. 

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Eine Hiobsbotschaft für alle, die im Gastro- und Entertainmentgewerbe tätig und finanziell von den Touristen abhängig sind, wie auch Danni Büchner.

Die fünfache Mutter hatte sich schon auf die Wiedereröfnung ihrer "Faneteria“ gefreut und dafür sogar einen Countdown bei Instagram eingerichtet. Das Partyverbot trift sie hart. Zwar liegt die Café-Bar nicht am Ballermann, sondern in Cala Millor, trotzdem wird sie die Konsequenzen zu spüren bekommen, vor allem in der Kasse. Die Corona-Angst hat die Insel wieder voll im Grif – ohnehin dürfen aktuell nicht viele Urlauber nach Mallorca – und wer will jetzt noch zur "Faneteria“ kommen? Die Witwe von Kult-Auswanderer Jens Büchner (†49) malt schwarz für die Zukunft.

stellt sie klar und gibt auch zu: "Für mehrere Monate reicht das Gesparte nicht aus.“

Melanie Müller: "Alles, wofür man gekämpft und gearbeitet hat, bricht unter den Füßen weg"

Ähnlich geht es auch Melanie Müller. Nicht nur, dass sie erhebliche finanzielle Einbußen hat, weil sie nicht wie gewohnt als Stimmungssängerin auftreten darf, auch ihre Wurstbude "Grillmüller“ in El Arenal ist nun erneut geschlossen worden.

schreibt die Blondine auf Instagram. Sie musste sogar schon Personal entlassen. Ihre Verluste schätzt sie auf bis zu eine viertel Million Euro: "Wenn Malle ausfällt, denke ich mal, dass ich zwischen 200.000 und 250.000 Euro gar nicht einnehmen werde und demzufolge auch meine ganzen Kosten nicht decken kann“, sagt sie zu OK!.

Krümel: "Da geht das komplette Ersparte drauf"

Melanies Kollegin Krümel, alias Marion Pfaff, ist ebenfalls alarmiert. "Wir haben laufende Kosten von über 10.000 Euro, die muss man erst mal stemmen“, klagte sie im OK!-Talk. "Da geht das komplette Ersparte drauf.“

Umso mehr freute sich die Auswanderin, dass sie ihren "Krümels Stadl“ in Paguera Anfang Juli doch noch öffnen durfte. Doch dann kam es zum Eklat: "Irgendein Nachbar hat bei der Polizei angerufen, hat gesagt, dass es hier zu voll ist“, regt sie sich im Interview mit RTL auf. Lange war nicht klar, ob sie den Laden für den Rest des Jahres nun komplett schließen muss. Die Gefahr ist abgewehrt – vorerst. Denn sollten sich unverbesserliche Gäste erneut Verstöße leisten, ist schnell Schicht im Schacht. Regelmäßige Kontrollen der örtlichen Polizei dürften bei Marion wohl jetzt auf der Tagesordnung stehen.

Und überhaupt: Wer weiß, ob nach dem Ballermann nicht auch in Paguera bald Schluss mit lustig ist? Im Nachbarort Magaluf, wo hauptsächlich britische Touristen feiern, wurden bereits zwei komplette Straßenzüge gesperrt. Laut Krümels Aussagen sieht es dort aus wie im Krieg: Alles sei verlassen, und die Polizei kontrolliere mit schweren Gewehren. Das dürfte nicht gerade einladend auf Touristen wirken…

Ballermann-Star Micki Krause, 50, klagt: "Das ist Schikane! Wir wissen alle, dass der Sauftourismus der Regierung ein Dorn im Auge ist.“ Er glaubt, es gehe darum, "diesen Tourismus ausbluten zu lassen“. Für viele VIPs wäre das das Ende!

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Text: Julia Zuraw

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