Monica Lierhaus: Bittere Beichte

Monica Lierhaus: Bittere Beichte - So sehr bereut sie die lebensrettende OP

Bereits 2009 ließ sich Monica Lierhaus, 49, ein gefährliches Aneurysma entfernen – eine OP, die ihr Leben retten sollte, es aber komplett veränderte. Jetzt gesteht die Sportmoderatorin, wie sehr sie heute mit dieser Entscheidung zu kämpfen hat ... 

Monica Lierhaus: Eine Routineuntersuchung veränderte ihr Leben

Es war ein Zufall, der Monica Lierhaus 2009 offenbarte, dass mit ihrem Körper etwas nicht stimmte, denn eigentlich wollte sie sich bei einem befreundeten Arzt nur die Augen lasern lassen. Dieser soll ihr empfohlen haben, vorher überprüfen zu lassen, ob im Kopf alles in Ordnung sei – zum Glück, denn bei der folgenden Routineuntersuchung wurde ein lebensbedrohliches Aneurysma festgestellt.

Die Ärzte rieten ihr zu einer Entfernung, doch bei der Operation ging einiges schief. Während des Eingriffs platze das Aneurysma und die Moderation musste in ein künstliches Koma versetzt werden. Als sie nach vier Monaten erwachte, begann ihr Kampf zurück ins Leben. Selbstverständliche Dinge mussten neu gelernt werden – dazu zählte zum Beispiel das Gehen, Essen oder Sprechen. 

Wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt, hätte ich das Aneurysma wohl nicht entfernen lassen, aber die Ärzte rieten mir dazu – sie hatten mir gesagt, dass ich sonst eines Tages tot umfallen könnte,

Lebensrettende OP: Der Kurzschluss im "Hirn war Pech"

Als Opfer habe sich die Powerfrau aber nie gesehen, wie sie erzählt: "Ich habe mich nie hängen lassen, das liegt wohl in den Genen, schon meine Urgroßmutter Valeska hat mir gesagt: 'Haltung, Prinzessin, Haltung.' Es war einfach Pech, dass ich bei dieser Operation eine Art Kurzschluss im Hirn hatte." 

Inzwischen gehe es Monica Lierhaus aber wieder den Umständen entsprechend gut. Das letzte Mal gestürtzt sei sie vor einem halben Jahr, der Gleichgewichtssinn sei stabil: "Wenn ich falle, dann kann ich wieder von selbst aufstehen, das war nicht immer so." 

Einen Grund, sich hilflos zu fühlen, hat Monica Lierhaus zum Glück nicht, denn tatkräftige Unterstützung bekomme sie vor allem durch ihre Mutter und durch ihre Schwester, wie sie betont: "Ich wüsste gar nicht, was ich ohne meine Familie machen würde.“