Riccardo Simonetti: Morddrohungen nach ZDF-Fernsehgarten

Riccardo Simonetti: Morddrohungen nach ZDF-Fernsehgarten - "Alle diese Nachrichten wurden mit homophoben Absichten geschrieben"

Eigentlich wollte Riccardo Simonetti, 28, seinen Auftritt beim ZDF-Fernsehgarten feiern. Doch stattdessen musste der Influencer nach der Sendung homophobe Beschimpfungen über sich ergehen lassen.

Riccardo Simonetti: Eklat nach ZDF-Fernsehgarten-Auftritt

Schon zum dritten Mal führte Riccardo Simonetti an der Seite von Moderatorin Andrea Kiewel, 56, durch den ZDF-Fernsehgarten. Im Anschluss an seinen Auftritt teilt der Influencer stolz Bilder von den Dreharbeiten in seiner Instagram-Story und in einem Feed-Post. Zu einer Fotostrecke, in der er auf einigen Bildern in einem blumigen Outfit zu sehen ist und auf anderen in dunklen Glitzer-Klamotten einen Hula Hoop Reifen schwingt, schreibt er: "Ich hatte gestern so viel Spaß den ZDF-Fernsehgarten co-moderieren zu dürfen. Ich habe das bereits zum dritten Mal machen dürfen und bin jedes Mal wieder begeistert, wie liebevoll das ganze Team vor Ort an der Sendung arbeitet."

Doch seine tolle Erfahrung wird von schlimmen Nachrichten getrübt. Riccardo berichtet: "Leider gibt es auch ein paar Regenwolken, die sich über diesen schönen Tag legen."

Nach meinem Auftritt im Fernsehgarten haben mein Management und mich zahlreiche Morddrohungen erreicht, die sehr explizit und grausam waren.

Riccardo Simonetti will gegen Morddrohungen vorgehen

Es ist nicht das erste Mal, dass Riccardo Morddrohungen und schwulen-feindliche Beleidigungen bekommt, erklärt er und fügt hinzu: "Mir ist besonders wichtig zu betonen, dass all diese Nachrichten mit homophoben Absichten geschrieben wurden. In jeder Nachricht ging es darum, dass Schwule generell vergast oder schlimmeres gehören." In seiner Story teilt er als Beispiel eine der vielen abwertenden Drohungen. In der schrecklichen Nachricht heißt es: "Du verdammte Oberschw***tel, dich sollte man erschießen. Es wurden schon viele Schwule ermordet, du bist der nächste."

Der 28-Jährige will die Täter nicht ungestraft davonkommen lassen. Deshalb will er gerichtlich gegen sie vorgehen:

Ich habe mir vorgenommen, alle Verfasser dieser Nachrichten zur Anzeige zu bringen. Jede einzelne von ihnen. Und das werde ich auch in Zukunft tun, falls so etwas wieder passieren sollte. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und die Handlungen, die man hier unternimmt, haben auch im echten Leben Konsequenzen. Und zwar sind sie nicht nur für mich verletzend, sondern auch für die Menschen, die sie unternehmen strafbar.