Schock-Diagnose: Skispringer Lukas Müller nach Sturz querschnittsgelähmt

Schock-Diagnose: Skispringer Lukas Müller nach Sturz querschnittsgelähmt - "Er kann die Beine derzeit nicht bewegen"

Schock-Diagnose für Skispringer Lukas Müller, 23. Der Österreicher ist beim Training zur Skiflug-WM gestürzt und hat sich schwer verletzt. Die zuständigen Ärzte sprechen von einer "inkompletten Querschnittslähmung" - ob der 23-Jährige je wieder laufen kann, ist derzeit noch offen.

Sturz mit schwerwiegenden Folgen

Es ist eine erschütternde Diagnose für den erst 23-jährigen Skispringer Lukas Müller. Der frühere Junioren-Weltmeister ist nach einem schweren Trainingsunfall am Kulm querschnittsgelähmt.

Es liegt eine inkomplette Querschnittslähmung vor. Er kann die Beine derzeit nicht bewegen,
 

teilte Franz-Josef Seibert, Unfallchirurgie-Vorstand am Universitätsklinikum Graz, mit.

Chance auf Heilung?

Ob Lukas irgendwann wieder laufen könne, sei derzeit noch ungewiss.

Es wäre unseriös, zum jetzigen Zeitpunkt eine fixe Aussage dazu zu machen,

so Seibert.

Lukas hatte sich bei dem schwerwiegenden Horror-Sturz in Bad Mitterndorf den sechsten und siebten Halswirbel gebrochen. Durch die erfolgreich verlaufene Operation der unteren Halswirbelsäule seien zumindest die Voraussetzungen für eine mögliche Heilung geschaffen worden, erklärte Seibert weiter.

Der Skispringer ist bei Bewusstsein und befinde sich derzeit zur Beobachtung noch auf der Intensivstation.

"Der linke Ski hat sich gelöst"

Wie es zu dem folgenschweren Sturz kam, kann derzeit nur gemutmaßt werden. Österreichs Skisprung-Nachwuchsreferent Harald Haim berichtete auf der Pressekonferenz:

Der linke Ski hat sich gelöst, was zum Sturz führte. Es gibt auch Fotos, auf denen sich der Schuh gelockert hat. Man kann momentan nur mutmaßen, warum das passiert ist.

Wir sind mit den Gedanken auf jeden Fall bei Lukas und wünschen ihm nur das Beste auf seinem Weg!