"Tut mir Leid": Atze Schröder entschuldigt sich für "Gina und Lisa"-Werbespot

"Tut mir Leid": Atze Schröder entschuldigt sich für "Gina und Lisa"-Werbespot - Vor dem Hintergrund von Gina-Lisa Lohfinks Vergewaltigungs-Prozess empörte das Video von Wiesenhof

Dieser Werbespot ging wohl deutlich nach hinten los. Im März dieses Jahres hatte der Geflügelfleischproduzent Wiesenhof in einem Werbespot mit Atze Schröder, 50, für ein Produkt geworben und dabei eine indirekte, aber unangemessene Anspielung auf Gina-Lisa Lohfink, 29, gemacht. Der Comedian sowie Wiesenhof haben sich nun dafür entschuldigt.

Gina-Lisa Lohfink macht gerade eine schwere Zeit durch. Im Juni 2012 tauchte ein Sex-Tape der Blondine auf, in welchem man sie beim Sex mit zwei Männern sieht. Laut Gina-Lisa sei dieser jedoch unfreiwillig gewesen, sodass Lohfink eine Strafanzeige wegen Vergewaltigung stellte, die jedoch schnell gegen sie gewendet wurde. Dass Gina-Lisa wegen fehlender Beweise falscher Verdächtigung angeklagt wurde, ließ sie zusammenbrechen.

Geschmacklos vor Hintergrund von Lohfink-Prozess

Ihre Fans stehen in dieser Zeit jedoch vollkommen hinter Gina-Lisa Lohfink. Deswegen waren diese umso empörter, als der Wiesenhof-Werbespot veröffentlicht wurde. Darin sagt Atze Schröder den Satz: „Seid ihr bereit für die größte Wurst des Sommers? Hier ist dat Dingen. Danach müssen Gina und Lisa erst mal in die Trauma-Therapie“.

Spot "hätte niemals veröffentlicht werden dürfen"

Auf Facebook entschuldigte sich Atze Schröder nun für den geschmacklosen Werbespot. Demnach sei dieser bereits vor einem Jahr gedreht worden und „hätte niemals veröffentlicht werden dürfen. Schon gar nicht jetzt, wo er einen Bezug herstellt, der ekelhaft ist und so nie gedacht war“, schreibt der Comedian auf seiner Seite.

„Ich entschuldige mich dafür“, sagt Atze Schröder und gibt zu: „Wie es so ist im Leben, manchmal denkt man nicht nach und macht eine große Dummheit, die man hinterher bereut“. Er sei „absolut und ausnahmslos gegen jede Form sexueller Gewalt“. Da er sich schon seit Jahren für den Verein „Roterkeil“ gegen Kinderprostitution einsetzt, werde er „umgehend 20.000 Euro spenden und eine Benefizshow spielen“.

Tut mir Leid, dass ich so dämlich war. Euer Atze

Die Facebook-Nutzer scheinen den Entschuldigungs-Post von Atze Schröder zu befürworten, denn er erntet dafür einige Likes. Allerdings sind viele trotzdem der Meinung, dass der Spot auch ohne den Bezug zu Gina-Lisa Lohfink geschmacklos und gewaltverherrlichend gewesen sei. Der Spot ist inzwischen von Wiesenhof gesperrt worden. Auch das Sex-Tape wurde mittlerweile von dem Porno-Portal gelöscht.