Rammstein: "Wird vorbeiziehen" - Vielsagende Andeutung beim München-Konzert?

Rammstein: "Wird vorbeiziehen" - Vielsagende Andeutung beim München-Konzert?

Nach den schockierenden Anschuldigungen gegen Rammstein bricht Till Lindemann nun sein Schweigen. Ausgerechnet während eines Konzerts im Münchner Olympiastadion spielt er auf den Skandal an.

Rammstein spricht sich gegen Übergriffigkeit aus

Die Band Rammstein sieht sich seit Ende Mai mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. In den sozialen Medien haben sich mehrere Frauen zu Wort gemeldet und von entsetzlichen Erfahrungen im Backstage-Bereich der Konzerte berichtet. Bewiesen ist davon jedoch bisher nichts. Die Musiker haben in ihrem ersten Statement die Anschuldigungen dementiert und klargestellt:

Es ist uns wichtig, dass Ihr euch bei unseren Shows wohl und sicher fühlt – vor und hinter der Bühne. Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit.

Die Band bittet ihre Fans inständig darum, weder diejenigen, die diese Vorwürfe erheben, noch die Rammstein-Mitglieder zu vorverurteilen. "Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden", heißt es. Ein großer Teil der Fans steht auch nach wie vor hinter den Kult-Musikern, die in den 1990er-Jahren den "Tanzmetall" erfunden haben.

Till Lindemann macht Andeutung bei Konzert: "Angekündigtes Unwetter"

Beim ersten von insgesamt vier München-Konzerte Anfang Juni halten sie für ihre Lieblingsband zusammen, wie eine Zuschauerin später bei Instagram berichtet: "Es war SO verdammt genial. Total anders als alle Konzerte vorher. Es war so eine zerbrechliche, ehrfürchtige, aber auch wirklich kraftvolle, unterstützende Stimmung."

Bei Instagram veröffentlicht ein weiterer Fan ein Video, in dem sich die Band nach der Show im Olympiastadion von den zahlreich erschienenen Besuchern verabschiedet. Frontmann Till Lindemann (60) wendet sich dabei mit überraschend persönlichen Worten ans Publikum:

München, wir hatten ein Riesenglück mit dem angekündigten Unwetter. Glaubt mir, das andere wird auch vorbeiziehen. Vielen, vielen Dank!

Tatsächlich hätte es während des Live-Konzerts am Mittwoch (7. Juni) in München wie aus Eimern schütten sollen. "Vor'm Einlass war es richtig, richtig nass und abends nur nochmal ein bisschen Regen. Hoffentlich wird es für Rammstein genauso werden", berichtet eine Besucherin.

Mit dem "anderen" Unwetter spielt Till Lindemann vermutlich auf den enormen Shitstorm an, den seine Band und er gerade durchmachen. Nicht nur in den sozialen Medien erfahren die Musiker aktuell extreme Abneigung, auch (ehemalige) Geschäftspartner beenden aufgrund der Anschuldigungen die Zusammenarbeit mit Rammstein. Was der Rockstar mit der Unwetter-Aussage genau meint, weiß allerdings nur Till selbst.

Verwendete Quelle: Instagram

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