„The Biggest Loser“-Alexandra: „Wir wurden erniedrigt und misshandelt“

„The Biggest Loser“-Alexandra: „Wir wurden erniedrigt und misshandelt“ - Die Kandidaten sind in der Vergangenheit durch die Hölle gegangen

Die diesjährigen Kandidaten von „The Biggest Loser“ 2018 stehen noch ganz am Anfang ihrer Reise. Ein erster Schritt hin zum erfolgreichen Abnehmen ist dabei, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Dafür hatte sich Coach Ramin Abtin, 45, eine ganz besondere Übung für seine Schützlinge ausgedacht …

Bösartigkeiten, Beleidigungen werden kompensiert mit Essen

In der gestrigen Episode vonThe Biggest Loser“ (Sonntag, 18. Februar, 17:45 Uhr, SAT.1) wurde es super emotional: Ex-Kickboxweltmeister Ramin Abtin ging der Ursache für das Übergewicht seiner Team-Mitglieder auf den Grund. Hierfür mussten sich die acht Schwergewichte den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen und es wurden so einige alte Wunden aufgerissen.

Alles hat seine Ursache, und gerade bei Übergewicht ist es oft so, dass Themen aus der Vergangenheit, Bösartigkeiten, Beleidigungen kompensiert werden mit Essen,

erklärt der 45-Jährige des Sinn hinter der Übung.

Jeder einzelne Kandidat schrieb die schlimmsten Beleidigungen, die er in der Vergangenheit erfahren musste, auf. Anschließend wurden diese auf Box-Pratzen geklebt, auf die sie dann einprügeln sollten.


(© SAT.1) Beleidigungen wie "fette Schwuchtel" waren für die Kandidaten in ihrer Vergangenheit an der Tagesordnung.

Alexandra: „Wir sind erniedrigt und misshandelt worden

Sandra (38, Startgewicht 116,7 Kilo) und Alexandra (48, Startgewicht 117,9 Kilo) kämpften mit den Tränen, während sie ihr Gedächtnis nach schrecklichen Erinnerungen durchforsteten.


(© SAT.1) Sandra und Alexandra erleben eine Achterbahnfahrt der Gefühle ...

Alexandra versuchte ihre Mitstreiterin zu trösten: „Wir haben fast das Gleiche erlebt. Ich weiß, was mit dir los ist. Wir sind erniedrigt und misshandelt worden.

Und weiter:

Ich hatte eine Zeit lang das Gefühl gehabt, ich bin Dreck und wäre nichts wert, und das sitzt halt drin. (…) Das hast du in dich reingefressen und irgendwann vergessen. Und jedes Mal, wenn es wieder raufkommt, tut es immer mehr weh.

Christos: „Keiner wird mich jemals wieder beleidigen

Jeder der Kandidaten bei „The Biggest Loser“ hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Auch Christos (23, Startgewicht 179,4 Kilo) wurde in seinem Leben immer wieder beschimpft, das soll nun ein Ende haben. Während der Übung schrie er seinen Ärger und Frust heraus: „Keiner wird mich jemals wieder beleidigen!“, während er auf die Pratzen eindrosch: „Denkst du, deine Eltern hätten nicht lieber zwei dünne Kinder als ein dünnes und ein fettes?


(© SAT.1) Auch Christos kämpft während der Box-Übung mit den Tränen.

Ramin Abtin: „Musste das Training abbrechen

Wie die „Bild“ nun berichtet, schaukelten sich die tief verborgenen Gefühle nach jahrelanger Ablehnung bei den Kandidaten so hoch, dass das Training zwischenzeitlich abgebrochen werden musste. Coach Ramin gegenüber der Zeitung:

Die Einheit brachte bei den Kandidaten viele Erinnerungen wieder zu Tage und die Emotionen entluden sich dann beim Boxtraining. Teilweise waren das so schlimme Beleidigungen, dass ich das Training unterbrechen musste, um mich zu sammeln und auch um mit unseren Kandidaten noch Gespräche zu führen zu ihrem Schicksal.

Christos brachte seine Gefühlslage nach der Übung es auf den Punkt: „Ich bin enttäuscht von Menschen, dass man überhaupt sowas sagen kann. Ich finde es allgemein schlimm, warum man überhaupt Übergewichtige beleidigen muss. Wir sind keine schlechten Menschen, weil wir mehr wiegen als alle anderen.

Wie sich die Kandidaten bei The Biggest Loser 2018 schlagen und wer sich am Ende den Titel holt, siehst du jeden Sonntag, immer um 17:45 Uhr, bei SAT.1!

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