Hündin Lucca erhielt höchste Ehre für Einsatz im Kampfgebiet
Fast genau vier Jahre vor der Verleihung der "Dickin Medaille" durch die Organisation "People's Dispensary for Sick Animal" wurde Lucca bei einem Einsatz schwer verletzt. Als die von der US Marines trainierte Hündin ihrem Führer, Feldwebel Juan Rodriguez, den Fundort eines Sprengsatzes mit rund 30 Pfund Sprengsatz in der afghanischen Helmand Provinz signalisierte, explodierte ein zweiter Sprengsatz.
Es war eine gewaltige Explosion ,
erinnerte sich Rodriguez bei der Preisverleihung. Wie ein Wunder überlebte die Spürhündin das Ereignis jedoch, nur das linke Vorderbein musste ihr amportiert werden. Da sie dem Feldwebel des Öfteren das Leben gerettet hat, war es für ihn selbstverständlich, dem Tier während und nach der Operation beizustehen. Ihre Willenskraft hat sich auch während dieser schweren Zeit wieder einmal gezeigt: Zehn Tage später konnte Lucca bereits wieder laufen.
Sie rettete tausenden Menschen das Leben
Den Preis für ihren Lebenswerk als Hündin hat sich die tapfere Dame also redlich verdient.
Tausende Kameraden sind dank ihrer Fähigkeiten lebend zurückgekommen ,
verkündete Besitzer, Chris Willingham, der Lucca nun nach ihrer Pensionierung zu sich genommen hat. Die Hündin ist die 61. Empfängerin des britischen Militärordens, der seit 1943 für Tiere im Kampfeinsatz vergeben wird. Sie teilt die höchste tierische Ehre mit unter anderen 31 weiteren Hunden, zwei Brieftauben, drei Pferden und einer Katze.
