Meghan Markle, Prinzessin Eugenie und Co: Die Royal-Skandale des Jahres 2021

Meghan Markle, Prinzessin Eugenie und Co: Die Royal-Skandale des Jahres 2021 - Darüber sprach die ganze Welt

Das Jahr 2021 war auch für die Royals ziemlich turbulent. Auf der ganzen Welt spielten sich in den Königshäusern große und kleine Dramen ab - zum Teil mit gravierenden Folgen. Wir haben die aufregendsten Geschichten noch einmal für dich zusammengefasst.

1. Das Skandal-Interview von Meghan Markle und Prinz Harry 

Das Königshaus soll sich auf das Schlimmste gefasst gemacht haben, als Meghan Markle und Ehemann Prinz Harry ankündigten, US-Talkerin Oprah Winfrey ein Interview geben zu wollen. Und davon, "ihre Wahrheit" zu erzählen, ließen sich die Sussexes auch dadurch nicht abbringen, dass Prinz Philip als das Interview ausgestrahlt wurde, gerade im Sterben lag. Doch auf das, was dann folgte, konnten sich die Windsors schlichtweg nicht vorbereiten.

Meghan und Harry ließen im Interview mit Oprah eine Bombe nach der anderen platzen. Meghan sei Hilfe verweigert worden, als sie während ihrer Schwangerschaft mit Archie Selbstmordgedanken hatte. Vor der Geburt von Harrys und Meghans Sohn habe ein hochrangiges Mitglied der Königsfamilie sich Sorgen darüber gemacht, wie dunkel Archies Hautfarbe sein könnte. Prinz Charles verweigere den beiden jede finanzielle Unterstützung, so dass sie quasi gezwungen gewesen seien, Deals mit Netflix und Spotify abzuschließen. Und die Geschichte, dass Kate vor Meghans Hochzeit in Tränen ausgebrochen sei, habe sich in Wahrheit auch andersherum zugetragen, Kate habe ihren Fehler sogar eingehen und sich bei Meghan entschuldigt.

Wie ernst das Königshaus die Anschuldigungen nahm, zeigte sich schon bald: In einem selten emotionalen Moment nutzte William die Gelegenheit, als ihn ein wartender Reporter darauf ansprach, um öffentlich zu verkünden, die Royals seien "auf jeden Fall keine rassistische Familie". Und sogar die Queen nahm in einem persönlichen Statement Stellung, betonte, dass "manche Erinnerungen voneinander abweichen könnten" und dass man die Vorwürfe innerhalb der Familie klären wolle. 

Einige von Harrys und Meghans Behauptungen haben sich inzwischen aber auch als schlichtweg falsch herausgestellt - so hat Charles sie wohl noch wesentlich länger finanziell unterstützt, als von den beiden behauptet - bei ein paar anderen könnte es sich schlicht um Missverständnisse gehandelt haben. Fest steht allerdings: Harrys und Meghans Verhältnis zu den anderen Royals ist schwer beschädigt. Besonders das zu Prinz Charles, aber auch Harrys Beziehung zu William und Kate soll unter den Ereignissen der vergangenen Monate extrem gelitten haben. Mehrere Chancen zur Versöhnung - etwa bei der Beerdigung von Prinz Philip oder bei der Enthüllung der Diana-Statue im Sommer - verstrichen ungenutzt. Und nach Harrys Ankündigung, seine Memoiren schreiben zu wollen und darin höchstwahrscheinlich noch einmal groß über seine Familie auszupacken, ist zu bezweifeln, dass das im kommenden Jahr so viel besser werden wird.

2. Der Traditionsbruch von Willem-Alexander und Máxima  

Schon im vergangenen Jahr zogen König Willem-Alexander und Königin Máxima den Zorn ihrer Untertanen auf sich. Während der Pandemie machten sie trotz Reisewarnungen und Lockdowns Urlaub in Griechenland, postete glückliche Familienfotos mit einem Restaurantbesitzer - Masken oder Sicherheitsabstand Fehlanzeige. Eine Entscheidung, die bei ihrem Volk alles andere als gut ankam. Viele Niederländer zürnten, die Beliebtheitswerte der Royals brachen ein. Anfang diesen Jahres dann zogen Willem-Alexander und Máxima die Konsequenzen, brachen mit einer alten Familientradition.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren machte das niederländische Königspaar keinen Ski-Urlaub im österreichischen Lech, wohl auch, um die aufgebrachten Gemüter zu besänftigen. Für die Royals durchaus ein schwerer Schritt, denn schon seit mehr als 60 Jahren haben die Niederländer ihre Skiferien in dem österreichischen Ort verbracht. Doch die Sicherheit ihrer Familie ging für Willem-Alexander und Máxima vor, immerhin zählt Prinzessin Beatrix aufgrund ihres hohen Alters zur Corona-Risikogruppe. Trotzdem dürfte es ihnen extrem schwergefallen sein, auf diese leibgewonnene Tradition zu verzichten. Doch die Entscheidung zeigt auch: Willem-Alexander und Máxima sind bereit, aus ihren Fehlern zu lernen - eine lobenswerte Eigenschaft für ein Königspaar. 

3. Fremdgeh-Gerüchte um Prinzessin Eugenie 

Nicht nur Harry und Meghan sorgten mit ihren Entscheidungen für Entsetzen im britischen Königshaus, auch um Prinzessin Eugenie gab es allerlei Wirbel. Eigentlich könnte für die Tochter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson in diesem Jahr alles perfekt sein: Am 9. Februar brachte sie ihren Sohn August Philip Hawke zur Welt, für Ehemann Jack Brooksbank und sie das erste gemeinsame Kind.

Doch dann der Schock: Während Eugenie sich zuhause um ihren kleinen Sohn kümmerte, soll Jack Brooksbank sich auf einer Yacht vor Capri mit gleich mehreren halb nackten Schönheiten vergnügt haben. Auf Paparazzi-Fotos war zu sehen, wie er gemeinsam mit zwei hübschen Frauen Wein trank - eine davon angeblich sogar oben ohne! Für Eugenie und die anderen Royals keine angenehme Situation. Mal ganz abgesehen davon, dass es sich für einen verheirateten Mann einfach nicht gehört, auf diese Art Zeit mit anderen Frauen zu verbringen, bei einem Mitglied der Königsfamilie sorgen solche Bilder nun einmal direkt für einen handfesten Skandal. Eugenie selbst äußerte sich nicht zu den Gerüchten, dafür sprang Mama Sarah Ferguson für ihren Schwiegersohn in die Bresche. Sie verteidigte Jack und sagte als Markenbotschafter eine Tequilafirma habe er an diesem Tag "einfach seinen Job gemacht". Aha. Gut möglich, dass Eugenie ihrem Mann inzwischen davon abgeraten hat, so ein Jobangebot noch einmal anzunehmen - nachvollziehbar wär es auf alle Fälle. 

4. Meghan Markles "Finding Freedom"-Lüge

"Finding Freedom", die Biografie über die Sussexes, sorgte im vergangenen Jahr bereits für reichlich Aufregung im Königshaus. Und auch Ende diesen Jahres gab es noch einmal großen Ärger um das Buch. Das Problem: Meghan und Harry hatten stets behauptet, nicht mit den Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand zusammengearbeitet zu haben - eine Aussage, die man aufgrund der vielen Insider-Informationen schon lange für unglaubwürdig hielt. Im Prozess von Meghan gegen den Herausgeber mehrerer britischer Boulevardzeitungen kam nun heraus, dass das eiskalt gelogen war. 

Meghans und Harrys ehemaliger Pressechef Jason Knauf zeigte dem Gericht E-Mails, aus denen ganz klar hervorgeht, dass Harry ihn explizit angewiesen hat, mit den Autoren zusammenzuarbeiten. Und nicht nur das! Meghan soll Jason Knauf gar eine ganze Liste mit Stichpunkten geschickt haben, die alle in dem Buch behandelt werden sollen. Meghans Kritiker, die der Herzogin von Sussex ja ohnehin vorwerfen, es mit der Wahrheit hin und wieder nicht allzu genau zu nehmen, sahen sich bestätigt.

Und tatsächlich musste die Herzogin zurückrudern: In einem Statement an das Berufungsgericht sagte sie, sie habe sich "zu der Zeit nicht an den Austausch erinnern" können. Geschadet hat es ihrem Fall nicht: Im Prozess um einen Brief an ihren Vater, den britische Zeitungen veröffentlicht hatten und den Meghan in erster Instanz gewann, wird es kein Berufungsverfahren geben. Die Frage, wie glaubwürdig Meghans Aussagen generell sind, wenn ihr nun wohl nachgewiesen kann, dass sie eben doch an "Finding Freedom" mitgewirkt hat oder zumindest damit einverstanden war, dass private Informationen von ihr weitergegeben werden, bleibt natürlich im Raum. 

5. Der Stiftungsskandal um Prinz Charles 

Doch auch die älteren Royals schafften es nicht skandalfrei durch das Jahr. Der Thronfolger selbst sorgte für einen Eklat. Prinz Charles steckt ziemlich im Schlamassel. Der Grund: Sein enger Vertrauter Michael Fawcett muss sich aktuell den Vorwurf gefallen lassen, er könnte großzügigen Spendern von Charles Stiftung "The Prince’s Foundation" Gegenleistungen für ihr Geld angeboten haben. Der Verdacht, ein besonders großzügiger Spender aus Saudi-Arabien könnte sich gar erhofft haben, Charles könne ihm helfen, die britische Staatsbürgerschaft zu bekommen, steht im Raum.

Für einen zukünftigen König ist ein solches Verhalten eines ehemaligen Vertrauten natürlich absolut inakzeptabel. Michael Fawcett ist inzwischen von seinen Aufgaben entbunden, die Stiftung hat eine interne Ermittlung angekündigt. Ähnlich wie bei Meghan sehen sich nun aber viele Kritiker der Royals in ihrer Meinung bestätigt, dass Charles einfach nicht das Zeug dazu habe, eines Tages ein guter König zu werden. Viele von ihnen wünschen sich - auch wegen dieses Skandals - lieber William und Kate als nächstes Königspaar. Wenn man sich ansieht, wie viel bei den britischen Royals in diesem Jahr los war, scheint es fast umso erstaunlicher, dass die Cambridges es wieder einmal komplett skandalfrei durch das Jahr geschafft haben. Für Charles jedoch könnte die ganze Affäre noch ein Nachspiel haben, je nachdem, was die internen Untersuchungen zu dem Fall ergeben …

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