Niederlage
Seit Tagen gibt es in den Medien kein anderes Thema mehr, als Keshas Niederlage im Gerichtsprozess gegen ihren Manager Lukasz Gottwald. Die 28-Jährige wirft dem Musikproduzenten vor, sie über Jahre missbraucht zu haben. Im Alter von 18 Jahren soll er sie sogar unter Drogen gesetzt und vergewaltigt haben. Der 42-Jährige streitet alles ab, äußerte sich via Twitter bereits zu den Vorwürfen. Auch ein kürzlich aufgetauchtes Video, in welchem Kesha 2011 unter Eid (!) aussagte, Dr. Luke habe ihr gegenüber nie "sexuelle Avancen" gemacht, entlastet den Musikproduzenten. Fakt ist: Einer der beiden lügt. Die Frage bleibt nur, wer?
Prominenter Support
Von etlichen Stars erfährt Kesha derzeit eine Menge Unterstützung, so spendete Sängerin Taylor Swift ihr sogar eine Viertelmillion Dollar, da die "Tik Tok"-Interpretin aufgrund der hohen Gerichtskosten pleite sein soll. Adele nutzte ihre Dankesrede bei den "Brit Awards", um Kesha öffentlich zu unterstützen, und auch Schauspielerin Laura Dunham ließ sich in einem emotionalen Statement über die amerikanische Justiz aus.
"Mir fehlen die Worte"
Nun meldete sich die 28-Jährige erstmals selbst zu Wort. Mit einem rührenden Posting bedankt sich die 28-Jährige für all die Solidaritätsbekundungen:
Mir fehlen die Worte vor lauter Dankbarkeit. Danke ist nicht genug, aber es ist alles, was ich habe. Über eine Millionen und unendlich Mal Danke. Die Unterstützung, die ich erfahren durfte, hat mein Gesicht vor Tränen anschwellen lassen. Ich liebe euch alle so sehr. ❤️,
schrieb Kesha zu ihrem ernsten Selfie, auf dem ihre Augen deutlich angeschwollen zu sein scheinen.
Ein Statement, das für dieses Format ein bisschen zu lang ist, wird folgen....,
erklärte die 28-Jährige und setzte diese Ankündigung via Facebook in die Tat um:
Worte können nicht beschreiben, was ich durchgemacht habe, als ich gelesen und gesehen habe, wie wundervoll jeder zu mir war. Ich kann nicht glauben, dass sich so viele Menschen auf der ganzen Welt Zeit genommen haben mir Unterstützung und Liebe zu zeigen. Künstler setzen ihre eigene Karriere aufs Spiel, nur um mir beizustehen. Ich werde für immer dankbar sein. (...) Leider glaube ich nicht, dass mein Fall Menschen, die missbraucht wurden den Mut gibt, es laut auszusprechnn und das ist ein großes Problem. Ich möchte einfach nur sagen: Bitte habt keine Angst laut auszusprechen, wenn ihr missbraucht worden seid.
Das letzte Wort scheint noch lange nicht gesprochen: Geht es nach den Anwälten des 42-Jährigen, so soll Kesha die Vorwürfe erfunden haben, um aus dem Knebel-Vertrag mit "Sony Music" herauszukommen. Ein endgültiges Urteil steht noch aus.
Seht hier ein Video zum Thema: