Sebastian Münster: Erneut wegen versuchtem Sex-Übergriff vor Gericht!

Sebastian Münster: Erneut wegen versuchtem Sex-Übergriff vor Gericht! - Der TV-Schauspieler wollte ein 15-jähriges Mädchen vergewaltigen

Schauspieler Sebastian Münster, 45, der bereits als Sextäter vorbestraft ist, steht erneut vor Gericht. Laut Anklage soll der TV-Star im Drogenrausch in Hürth versucht haben, ein 15-jähriges Mädchen zu vergewaltigen.

© dpa
Sebastian Münster ist in seiner Bewährungphase nach einer sechseinhalbjährigen Haftstrafe offenbar wieder rückfällig geworden.

Hat sich Sebastian Münster erneut strafbar gemacht?

Die Vorwürfe gegen Sebastian Münster sind wirklich schockierend: Der Schauspieler (bekannt unter anderem durch die RTL-Serie „Die Camper“) soll gegen 7 Uhr morgens ein junges Mädchen auf dem Schulweg überrascht haben, um sich an ihr sexuell zu vergehen.

Er legte ihr den Arm um den Hals, zerrte sie in eine Grünanlage,

so der Staatsanwalt.

Das Opfer: „Das mache ich nicht. Ich bin noch minderjährig“

Anschließend soll Münster die Schülerin mit einem Messer bedroht, geschlagen und sich auf sie gelegt haben. „Er forderte sie auf, die Hose auszuziehen“, so der Staatsanwalt weiter.

Das Mädchen weigerte sich allerdings mit den Worten: „Das mache ich nicht. Ich bin noch minderjährig“. Die 16-Jährige schaffte es schließlich sich zu befreien und um Hilfe zu rufen. Ein Anwohner hörte die Schreie und schaffte es, den flüchtigen Täter zu verfolgen und ihn festzuhalten.

Schon 2010 wurde der TV-Star zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt

Für Sebastian Münster ist es nicht die erste sexuelle Straftat. Bereits 2010 war der 45-Jährige in Bonn zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er sich an einer Mutter und ihrer Tochter vergangen und eine Prostituierte überfallen hatte.

Zur Zeit des Übergriffs auf das 16-jährige Mädchen war Münster noch auf Bewährung.

Das Gericht zweifelt an Münsters Aussagen

An die Einzelheiten der Tat kann sich der Schauspieler angeblich nicht erinnern, er sei zu zugedröhnt mit Drogen und Alkohol gewesen. Münsters Verteidiger betonte allerdings, dass sein Mandant nicht in Abrede stellen wolle, dass „die Zeugin die Wahrheit gesagt hat“.

Ich habe nur einzelne Bilder. Ich bin ausgestiegen. Ich hab noch ein Bild, wie ich sie umarme. Ich sehe mich auf ihr. Dass es laut war,

so der Angeklagte.

Der Richter ist allerdings skeptisch: „Stimmt das alles? Es fällt ein bisschen auf, dass Ihr Erinnerungsvermögen vorher und nachher besser erhalten ist“.

Ebenfalls seltsam: Münster gibt an, er habe spontan gehandelt, die Tat nicht geplant. Fraglich für das Gericht ist allerdings, warum er dann ein Messer dabei hatte, sowie einen Stoffbeutel: „Mit ausgeschnittenem Gesichtsfeld. Da könnte man auf die Idee kommen, dass Sie einen Überfall geplant haben“, hält ihm der Richter vor.

Welches Urteil Sebastian Münster erwartet ist unklar, der Prozess wird derzeit noch weiter fortgesetzt.

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