Herzogin Meghan: So falsch spielt sie wirklich

Herzogin Meghan: So falsch spielt sie wirklich

Herzogin Meghan, 41, hat mit ihren Aussagen vor dem Tod von Queen Elizabeth II. (†96) für viel Wirbel gesorgt. Besonders eine Sache erregt die Gemüter. Hier wird deutlich, wie sehr Meghan immer nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht ist.

Herzogin Meghan: Neue Vorwürfe

Herzogin Meghan wird momentan wohl all ihre Kraft darauf konzentrieren, ihrem Ehemann Prinz Harry in seiner Trauer um die Queen beizustehen. Doch während manche schon wieder hoffen, dass es nun doch noch zur großen Versöhnung zwischen den Sussexes und dem Rest der Königsfamilie kommt, darf man nicht vergessen: Meghan hat noch die letzten Tage der Queen für Angriffe auf die Königsfamilie genutzt. Neben den Behauptungen in ihrem "Archetypes"-Podcast, die seit Wochen für Aufregung sorgen, war es vor allem ihr Porträt im Magazin "The Cut", das Schlagzeilen machte. Meghan behauptete darin unter anderem ein südafrikanisches Castmitglied von "Der König der Löwen" habe sie mit Nelson Mandela verglichen. Außerdem erzählte sie, dass es während einer Südafrikareise im Zimmer ihres Sohnes Archie gebrannt habe und man sie kurz nach dem Vorfall gezwungen habe, weiterhin Termine wahrzunehmen. Doch es gab noch eine andere Aussage der Herzogin von Sussex, die für Wirbel sorgte und der sich zwei Experten nun noch einmal angenommen haben. Und was sie aufdecken, dürfte vor allem Meghans Kritikern in die Karten spielen. Denn wieder einmal steht die Frage im Raum, ob Meghan ein falsches Spiel spielt.

"Das stimmt einfach nicht"

In ihrem Interview mit "The Cut" schreibt Journalistin Allison Davis, dass Meghan ihr erzählt habe, dass sie froh darüber sei, dass sie Archie in den USA zur Schule schicken könne. "Wenn Archie im Vereinigten Königreich in die Schule gehen würde, wäre sie nie in der Lage gewesen, ihn zur Schule zu bringen oder abzuholen, ohne dass ein Pressekorps von 40 Leuten Fotos gemacht hätte", schreibt die Journalistin in ihrem Artikel. Dieser Darstellung widersprechen nun zwei ihrer Kollegen aus Großbritannien vehement - und weisen auf einen Umstand hin, der sehr merkwürdig ist.

In ihrem Podcast "The Royal Rota" unterhalten sich die Journalisten Lizzie Robinson und Chris Ship über Meghans Interview. Und die sind mit Meghans Aussagen überhaupt nicht einverstanden. Denn Lizzie Robinson gibt zu bedenken, dass es genau eine Gelegenheit gibt, an dem der königliche Nachwuchs auf seinem Schulweg von der Presse begleitet wird -  der Tag der Einschulung. Sie stellt klar:

Die Cambridge-Kinder, George und Charlotte sind jetzt seit ungefähr vier Jahren in der Schule. An ihrem ersten Schultag dürfen wir mit offizieller Erlaubnis diesen Moment festhalten, mit einer TV-Kamera und einem Fotografen. Und das wird mit allen Sendern und Publikationen geteilt.


Doch in Meghans Interview mit "The Cut" klingt all das ganz anders. "Und sie stellt es so dar, als sei das jeden Tag der Fall gewesen", bringt Chris Ship es auf den Punkt. 

Der Journalist ergänzt:

Ich habe darüber getwittert, weil das stimmt einfach nicht. Es gibt nicht ein einziges Foto von George oder Charlotte, wie sie von der Schule abgeholt oder hingebracht werden. Und wenn es sie gebe, wenn Paparazzi die Regeln brechen und Bilder machen würden, würde sie niemand kaufen. Es gibt also gar keinen Markt für diese Bilder.

Dass diese Regeln selbstverständlich auch für die Kinder von Harry und Meghan gelten würden, steht für die beiden außer Frage. Und Lizzie und Chris wissen, wovon sie sprechen, immerhin müssen sie als Teil der britischen Presse das dortige Medienrecht bis ins Detail kennen, um gut arbeiten zu können.

Es gibt jedoch noch ein weiteres Detail an Meghans Aussagen, das stutzig macht. Lizzie Robinson spricht es schließlich aus:

Es war ein bisschen ironisch, dass Meghan die Journalistin, die das Interview mit ihr gemacht hat, mitgenommen hat, als sie Archie von der Schule abholte.

Tatsächlich wirft Meghans Verhalten Fragen auf. Immerhin hatte sie sich genau dieser Journalistin gegenüber noch darüber beschwert, dass sie sich mehr Privatsphäre für ihre Kinder wünsche. Und dann nimmt sie sie mit, wenn sie Archie aus der Schule holt? Das dürfte nicht nur bei Meghans Kritikern jede Menge Fragen aufwerfen. Wieder einmal scheint sich die Herzogin von Sussex - die seit ihrem Abschied in die USA inzwischen regelmäßig Interviews gibt und in den Medien auftritt - in Widersprüche zu verstricken.

Nutzt Meghan ihre Kinder aus?

Zwar gibt auch Chris Ship zu bedenken, dass es Meghan durchaus darum gehen könnte, dass sie selbst entschieden hat, die Journalistin auf Archies Schulweg mitzunehmen und sie nicht unfreiwillig verfolgt wurde. Doch die Frage, ob Meghan hier nicht ganz bewusst die Privatsphäre ihres Sohnes, die ihr angeblich so wichtig ist, geopfert hat, um sich selbst als liebevolle Mutter darzustellen, bleibt. Und es ist nicht das erste Mal, dass Meghan so etwas zulässt. Schon vor einigen Monaten hagelte es im Netz Kritik, weil das Foto ihrer Tochter Lilibet auf einer Facebookseite eines Kinderkleiderladens (der zu dem Zeitpunkt allerdings bereits insolvent war) benutzt wurde, um Werbung für das Label zu machen. Der Verdacht, dass es Meghan mit der Privatsphäre von sich und ihrer Familie nur dann sehr genau nimmt, wenn es ihrer Argumentation nutzt, steht nun also wieder einmal im Raum - ein gefundenes Fressen für ihre Kritiker.

Verwendete Quelle: The Cut, The Royal Rota