König Charles III.: Heftiger Rückschlag vor Krönung?

König Charles III.: Heftiger Rückschlag vor Krönung?

Über ein halbes Jahr ist es her, dass sich die königliche Familie und die Welt von Queen Elizabeth II. verabschieden musste – danach änderte sich nicht nur für den jetzigen König Charles III. so einiges. Seine Stellung als Monarch in dieser Zeit wurde bereits vor der Krönung mehrfach hinterfragt. Steht das britische Volk etwa nicht hinter ihrem neuen Regenten?

Geteilte Meinungen vor der Krönung?

Im September 2022 verstarb Queen Elizabeth II. im Alter von 96 Jahren und nicht nur ihre Familienmitglieder mussten von ihrer Königin Abschied nehmen, die ganze sieben Jahrzehnte in ihrem Amt war. Das bedeutete auch für das britische Volk eine große Umstellung – vor allem, wenn man bedenkt, dass ein Großteil der Bevölkerung nie eine andere Königin oder einen anderen König gekannt hat. Ihren ältesten Sohn, König Charles III. (74) als neues Staatsoberhaupt zu akzeptieren, fiel also nicht jedem leicht. Einige sahen sogar die Chance, nach dem Tod der Königin, sich von der Monarchie in Großbritannien zu verabschieden

Dieses Zeichen setzte zum Beispiel die Organisation "Republic" mit ihren "Not My King"-Demonstrationen. Der Geschäftsführer der Gruppe, Graham Smith (48) bestätigte unter anderem gegenüber "Times" dass sie auch bei der Krönung am 6. Mai ihre Meinung in Form einer friedlichen Demonstration kundgeben wollen. 

Doch wie jetzt eine Umfrage des ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden der Konservativen, Lord Ashcroft (77) zeigte, scheinen doch nicht alle Briten die Meinung der Organisation zu teilen. Müsste das Volk sich jetzt in einem Referendum entscheiden, würden sich die Briten geschlossen, für die Monarchie und damit für König Charles aussprechen. 

Klares Zeichen vom britischen Volk

Über diese Ergebnisse wird sich der 74-Jährige mit Sicherheit freuen, denn über die Hälfte der rund 11.450 befragten Briten würden für eine konstitutionelle Monarchie stimmen und nur weniger als ein Drittel dagegen. Viel aussagekräftiger in der Zeit der Kritik an der Monarchie ist, dass zwei Drittel der Befragten zustimmten, dass die königliche Familie "in der heutigen Zeit ein seltsames System zu sein scheint, aber es funktioniert". Laut der Umfrage soll die Monarchie das derzeitige System "stabiler" machen und "ein Gewinn für das Vereinigte Königreich" sein.

Doch ganz entspannt zurücklegen kann sich Charles trotz der positiven Rückmeldung nicht. Wenn der Mann von Königin Camilla (75) die Monarchie auch in den nächsten Jahren aufrechterhalten möchte, muss auch er etwas ändern. Das sehen zumindest 73 Prozent der Umfrageteilnehmer so. Sie sind davon überzeugt, dass die Monarchie als solche viel moderner werden muss. 

Wenn die Royals auch nicht unsere Stimmen brauchen, so brauchen sie doch unsere Zustimmung. Ohne die Unterstützung der Öffentlichkeit ist die Monarchie nur noch eine Frage der Zeit,

bestätigt auch Lord Ashcroft. Ein Ziel, das sich bei der positiven Entwicklung der Umfrage mit Sicherheit umsetzten lässt – schließlich scheint aktuell jeder fünfte Brite hinter der Königsfamilie zu stehen.

Verwendete Quelle: Daily Mail

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