Prinz Harry: Bitterböse Abrechnung! "Das ist ein Witz"

Prinz Harry: Bitterböse Abrechnung! "Das ist ein Witz"

Prinz Harry, 38, versucht sich gemeinsam mit Herzogin Meghan, 41, seit ihrem Abschied vom Königshaus als großer Vorreiter für soziale Gerechtigkeit zu inszenieren. Eine Expertin findet nun drastische Worte für die Sussexes.

Prinz Harry: Glückt der Neustart?

Prinz Harry hatte sich sein neues Leben in den USA wohl recht einfach vorgestellt. Gemeinsam mit Herzogin Meghan wollte er in die absolute A-Liga der Hollywoodprominenz aufsteigen, als engagierter Kämpfer für soziale Gerechtigkeit wahrgenommen werden, ganz im Stile von George und Amal Clooney. Dass er dazu Millionendeals mit Netflix und Spotify abschloss, obwohl Netflix besonders für die neue Staffel seiner Erfolgsserie "The Crown", in der auch der Tod von Harrys Mutter Prinzessin Diana thematisiert wird, heftig in der Kritik steht, konnten viele nicht recht nachvollziehen. Und auch Harrys und Meghans soziales Engagement sorgt für jede Menge Kritik. Zwar wurde gerade erst bekannt, dass Harry einen Großteil der Einnahmen seiner Biografie "Spare" an soziale Projekte spenden will. Doch viele Experten nehmen ihm und Meghan die großen sozialen Wohltäter trotzdem nicht ab. Nun scheinen die Sussexes endgültig mit dem Königshaus brechen zu wollen - und eine Expertin nimmt das zum Anlass, um mal wieder mit Harry und Meghan abzurechnen.

"Sie lässt Leute einfach fallen"

Denn vor wenigen Tagen haben Harry und Meghan die Website ihrer "Archewell"-Stiftung drastisch verändert. Auf der Seite, auf der Harry auch seine emotionalen Abschiedsworte an die Queen postete, scheint die Königsfamilie im Allgemeinen keine Rolle mehr zu spielen. Stattdessen prangt dort nun prominent der Satz "Jeder von uns kann seine Nachbarschaft verändern." Für Royal-Expertin Angela Levin ist das eine deutliche Botschaft an die Royals.

"Was sehr interessant ist, ist, dass man immer herauslesen kann, was sie eigentlich wirklich sagen wollen, das wichtigste gleich am Anfang ist 'jeder von uns kann seine Nachbarschaft verändern'", so die Expertin gegenüber der "Sun". Die Autorin, die Harry auch schon für eine Biografie über ihn interviewt hat, glaubt, dass die Sussexes damit endgültig mit der Königsfamilie gebrochen haben. "Sie brauchen sie nicht, es geht ihnen gut, wo sie sind, sie bauen sich eine andere Gemeinschaft auf", so Levin. Doch die Botschaft, die die Sussexes damit offenbar senden wollen, macht nicht unbedingt Sinn, gibt die Expertin zu bedenken.

Wenn sie das könnten, hätten sie das schon längst getan und ihre Titel aufgegeben und wären komplett unabhängig geworden, aber sie halten daran fest.


Besonders erschreckend findet Levin, dass die Queen im offiziellen Webauftritt von Harry und Meghan nun keine Rolle mehr spielt - und das, obwohl Meghan doch gerade erst noch betont hatte, wie groß ihr Respekt vor der Monarchin sei. "Es gibt nicht mal ein paar Zeilen, in denen etwas Nettes über die Queen gesagt wird", stellt die Expertin fest. Und dann rechnet sie mit den Sussexes ab:

Das ist ein Witz. Wie mitfühlend waren sie Meghans Familie gegenüber, abgesehen von ihrer Mutter wissen wir das nicht, Harry seiner Familie gegenüber, wenn sie etwas nicht will, lässt sie Leute einfach fallen.

Es ist nicht das erste Mal, dass den Sussexes vorgeworfen wird, nicht sonderlich einfühlsam der Königsfamilie gegenüber zu sein und sich gleichzeitig immer über die schlechte Behandlung durch die Royals zu beschweren. Prominentestes Beispiel: Als Queen Elizabeths II. Ehemann Prinz Philip im vergangenen Jahr sterbend im Krankenhaus lag, ließen die Sussexes ihr Skandalinterview mit Oprah Winfrey trotzdem ausstrahlen.

Bitteres Fazit

Vielleicht auch deshalb kommt Levin zu einem ernüchternden Fazit, was die Sussexes betrifft. "Sie handeln nicht mitfühlend", findet die Expertin. Für Harry und Meghan, die doch so gerne als eine Art Alternative zur Königsfamilie wahrgenommen werden würden, die sensibilisierter für die Probleme der Zeit ist, ist das ein Schlag in die Magengrube. Immerhin besteht ein Teil ihres Geschäftsmodells auch darin, immer wieder zu betonen, wie grausam sie angeblich von den Royals behandelt worden wären. Da gehört es natürlich dazu, stets herauszustellen, wie viel besser sie selbst mit der Familie umgehen. Doch glaubt man Angela Levin, so lassen sie, was die anderen Mitglieder des Königshauses angeht, oft Sympathien vermissen. Und dass nicht nur so umstrittenen Figuren wie Prinz Andrew gegenüber. Auch Harrys Vater König Charles III. und sogar Meghans Schwägerin Prinzessin Kate durften sich von den Sussexes schon öffentlich böse Vorwürfe anhören. Es wäre also durchaus wenig verwunderlich, wenn sie der Expertin insgeheim vielleicht sogar zustimmen würden.

Verwendete Quelle: The Sun