Erste Projekte ohne Herzogin Meghan

Es war ein Wagnis. Im Jahr 2016 reisten zwei junge Singles nach Botswana. Harry (heute 38) und Meghan (41) waren sich erst zweimal begegnet. Ihr drittes Date führte sie in die Wildnis. Fünf gemeinsame Tage im Zelt: Das hätte schiefgehen können. Doch die Magie der Savanne und die Majestät des Sternenhimmels berührten Harry und Meghan. Sie verliebten sich. Der Rest ist Geschichte. Bald wird Harry nach Afrika zurückkehren, für das sein Herz seit 20 Jahren schlägt. Doch er wird allein reisen. 

Wenn die Sonne als großer Feuerball im Osten aufgeht, oder wenn der Mond über schattenhaften Akazien leuchtet, wird er seine Gefühle nicht mit Meghan teilen. Was ist geschehen? Nun, der Streamingdienst Netflix verlangt von den Sussexes neue Produktionen. Sonst wird der Geldhahn zugedreht. Da kam dem Prinzen die Idee, eine Doku über Afrika zu produzieren. Netflix war einverstanden. War Meghan auch begeistert? Unklar. 

Fest steht, dass Harry sein Projekt ohne sie plant. Hat er seine Frau bewusst ausgeschlossen? Das wäre in der Tat eine schallende Ohrfeige. Sussex als Marke – und als Ehepaar – hat es in diesen Tagen schwer. 

Prinz Harry: Rückkehr nach Afrika

Harry und Meghan verloren einen lukrativen Deal mit Spotify. Netflix hält an ihnen fest, übt aber starken Druck aus. Am liebsten würden die Streaming-Bosse wohl neue Enthüllungen über das Königshaus sehen. Doch da macht Harry nicht mehr mit. Vielleicht sieht er Afrika als die Chance, endlich aus dem Schatten der Monarchie zu treten. Nicht mehr nur gegen etwas zu sein – sondern eigene Akzente zu setzen. 

Dass er Meghan hierbei außen vor lässt, ist überraschend. Immerhin traten sie bislang nicht nur als Paar, sondern als Team auf: "Salz und Pfeffer", wie Meghan sagte. Als der Prinz 18 war, fand er in Afrika erstmals zu sich selbst. Vielleicht ist er wieder auf der Suche. Welche Antwort wird er auf dem fernen Kontinent finden? Was werden ihm die Gräser der Savanne zuflüstern? Vielleicht dies: dass er sich seine Freiheit immer noch erkämpfen muss.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von Frau mit Herz 

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