Prinz William: Jetzt ergreift er die Initiative  - Der Herzog von Cambridge rettet Menschenleben 

Prinz William, 39, äußert sich seit einiger Zeit auch in der Öffentlichkeit immer deutlicher zu brisanten Themen. Nun soll der älteste Sohn von Thronfolger Charles sogar dabei geholfen haben, ein Menschenleben zu retten.
 

Prinz William: Klares Zeichen 

Prinz William fällt in letzter Zeit, genauso wie sein Vater Charles mit ungewöhnlich deutlichen Statements auf. Nach dem Oprah-Interview von Bruder Harry und Ehefrau Meghan konterte er in aller Öffentlichkeit und als erstes Mitglied der Königsfamilie die Rassismusvorwürfe und auch nach dem Skandal um englische Fußballfans, die einige Spieler ihrer Mannschaft rassistisch beleidigt hatten, meldete er sich mit deutlichen Worten. Und nun bewies der Herzog von Cambridge, dass er es, wenn es sein muss, nicht nur bei großen Worten belässt. Falls die Berichte stimmen, dann fällt außerdem ein großer Unterschied zum Verhalten seines jüngeren Bruders auf.

Prinz William: Reaktion auf Harrys Statement? 

Prinz William und Prinz Harry besuchten beide die Militärakademie Sandhurst und haben seitdem sehr enge Beziehungen zum Militär. Kein Wunder also, dass sie die aktuellen Entwicklungen in Afghanistan beide besonders genau verfolgen. Harry veröffentlichte schon kurz nach den Berichten über die katastrophale Lage dort gemeinsam mit seiner Invictus-Stiftung ein Statement, in dem er Veteranen dazu aufrief, sich gegenseitig zu unterstützen. Wenig später folgte ein weiteres Statement von ihm und Ehefrau Meghan Markle, in dem sie schrieben, sie seien "sprachlos" angesichts all der Katastrophen in der Welt. Im Netz gab es daraufhin viel Kritik, weil nicht ersichtlich werden würde, wie die Sussexes versuchen würden, den Menschen vor Ort zu helfen. Vielleicht auch gerade deshalb ist Williams Entscheidung nun umso überraschender.

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Prinz William: So rettet er einen Kameraden 

Denn wie der "Telegraph" berichtet, hat William sich persönlich dafür eingesetzt, dass Menschen aus Afghanistan evakuiert werden können. Konkret geht es dabei um einen afghanischen Offizier, den der Prinz aus seiner Zeit in Sandhurst kennt. Der "Telegraph" schreibt, William habe Offizier Rob Dixon gebeten, sich um die Angelegenheit zu kümmern. Williams Schulfreund war ein wichtiger Teil der Mission in Afghanistan und hat dort eng mit dem britischen Militär zusammengearbeitet. Nach dem Abzug der US-Truppen war der Mann deswegen in großer Gefahr, soll von den Taliban bedroht worden sein. Als der Mann wegen des Chaos im Land nicht bis zu seinem geplanten Evakuierungsflug durchkam, griff William ein und bat Dixon, sicherzustellen, dass der Mann und seine Familie ausgeflogen werden. General Andrew Fox, der sich selbst ebenfalls um die Evakuierung vieler Menschen aus Afghanistan gekümmert hat, überrascht das nicht. Dem "Telegraph" sagte er:

Das ist genau auf Linie mit dem, was wir in der Armee über Werte, Loyalität, Respekt für andere und all die guten Dinge beigebracht bekommen. Wir sind dafür ausgebildet, zu helfen, wo wir können.  

Scheint ganz so, als seien diese Werte bei William auch heute noch so präsent, dass er einfach nicht tatenlos zusehen konnte, als ein Kamerad von ihm in Gefahr schwebte. Mit seiner Aktion hatte William übrigens Erfolg: Der Mann und seine gesamte Familie konnten das Land sicher verlassen.

Verwendete Quellen: The Telegraph