Queen Elizabeth II.: Jetzt steht alles auf der Kippe

Queen Elizabeth II.: Jetzt steht alles auf der Kippe

Queen Elizabeths II. Gesundheitszustand beunruhigt die Königsfamilie weiterhin. Ein wichtiges Event wurde nun massiv verändert, damit die 96-jährige Königin daran teilnehmen kann. Ob sie kommt, ist trotzdem unsicher.

  • Queen Elizabeth II. sorgte zuletzt mit schlechten Neuigkeiten zu ihrer Gesundheit für Schlagzeilen
  • Erst kürzlich musste sie ihre traditionellen Gartenpartys absagen
  • Nun gibt es heftige Spekulationen über ihre Zukunft

Queen Elizabeth II.: Neue Sorge

Queen Elizabeth II. hätte in diesem Jahr eigentlich allen Grund zu feiern. Im Februar erreichte sie als erste Monarchin der britischen Geschichte das Platinjubiläum - seit 70 Jahren ist sie bereits Königin. Auch das Verhältnis zu ihrem Lieblingsenkel Prinz Harry und seiner Ehefrau Herzogin Meghan schien sich zuletzt wieder zu entspannen. Zumindest erzählte Harry in einem Interview lang und breit, wie Meghan und er die Queen kürzlich besucht und mit ihr Tee getrunken hätten.

Doch zwischen all den guten Nachrichten blitzt eine Sache immer wieder hervor: Die Gesundheit der Queen ist längst nicht mehr so gut wie noch vor wenigen Jahren. Nachdem die Queen im Oktober eine Nacht im Krankenhaus verbringen musste, folgte zu Beginn des Jahres der Coronaschock. Seitdem musste die Queen mehrere geplante Reisen und Termine absagen, Prinz Charles, Prinz William und Herzogin Kate sprangen für die Königin ein. Doch in Kürze steht wieder ein wichtiger Termin für die Königin an - und im Umfeld der Queen wächst die Sorge, dass sie auch diesen absagen muss.

Muss sie diesen Termin absagen?

Am 10. Mai wird in London traditionell das Parlament eröffnet. Da die Regierung zwar vom Volk gewählt wird, aber im Namen der Königin handelt, hält Elizabeth II. dort stets eine große Rede, die von den Parlamentariern geschrieben wird. Darin beschreibt sie die Pläne der Regierung für das kommende Jahr. Schon länger gibt es Gerüchte, dass die Queen nicht selbst an dem Termin teilnehmen kann.

Wenn sie es doch tut, da sind sich Experten sicher, wird in diesem Jahr einiges anders laufen als bisher. So gilt es etwa als wahrscheinlich, dass die Queen die schwere "imperial state crown" nicht mehr tragen wird. Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, dass die Königin vor allem mit Veranstaltungen, bei denen sie lange stehen muss, Probleme haben soll. Es wäre also nur logisch, wenn sie diesen Teil der Veranstaltung in diesem Jahr auslässt. Doch das könnte nicht das Einzige sein.

Gegenüber der "Times" meldete sich nun eine Quelle zu Wort. Dem Insider zufolge ist es "zunehmend unwahrscheinlich", dass die Queen die Rede zur Parlamentseröffnung wirklich selbst halten wird. Leider passt das in das Bild, das man zuletzt von Queen Elizabeth II. hatte: abgesagte Termine, gesundheitliche Probleme und immer wieder sehr kurzfristige Entscheidungen darüber, ob sie an einer Veranstaltung teilnehmen kann. Und auch diesmal könnte es ähnlich laufen. Eine andere Quelle sagte: Ob die Queen wirklich zur Parlamentseröffnung fährt, soll erst am Morgen des 10. Mai entschieden werden.

Charles könnte einspringen

Im Palast scheint man alles daran setzen zu wollen, dass es wirklich dazu kommt. So wurden im Ablauf der Veranstaltung schon einige Punkte verändert, um der Queen die Aufgabe leichter zu machen. So soll die Queen mit dem Auto nach London reisen, anstatt traditionell mit einer Kutsche. Auch wird sie nicht die Treppe hinauf ins Parlament nehmen, sondern höchstwahrscheinlich einen Aufzug nutzen. Und dass sie die "imperial state crown" selbst trägt, scheint ebenfalls komplett vom Tisch zu sein.

Trotz all diesen Vorkehrungen scheint sich das Umfeld der Queen trotz allem noch nicht so sicher zu sein, dass man das Event definitiv zusagen will. Falls die Königin in letzter Minute absagen muss, steht wohl ihr Stellvertreter Prinz Charles bereit, um für sie einzuspringen. Es wäre das erste Mal, dass der Prinz von Wales die Rede zur Parlamentseröffnung hält. Ob es dazu kommt, bleibt abzuwarten.

Verwendete Quelle: Express